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Hyundai: Mit Höchstgeschwindigkeit aufs Podium

Von Toni Hoffmann
Vizechampion Hyundai peilt beim achten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf den sandigen Hochgeschwindigkeitspisten in Polen erneut das Podium und ein starkes Teamergebnis an.

Bei fünf der bisherigen sieben Läufe stand immer ein Hyundai-Pilot auf dem Podium, der Vizechampion Thierry Neuville sogar auf Korsika und in Argentinien sogar ganz oben. Da ist es natürlich der Wunsch des im unterfränkischen Alzenau ansässigen WM-Teams des südkoreanischen Automobilherstellers nur verständlich, dass sich dieser Trend auch in Polen fortsetzt. 2014 stand in Polen Neuville auf dem Podest, 2016 war es Hayden Paddon. Bei noch fünf ausstehenden Rallyes hat der Konstrukteur-Vizeweltmeister Hyundai die WM-Krone noch nicht abgeschrieben.

Huyndai in Polen konkurrenzfähig

«Wir sind in Polen immer recht konkurrenzfähig gewesen», merkt Teamchef Michel Nandan an. «Unser Augenmerk ist weiter auf die Meisterschaft gerichtet. Wir müssen bei allen Rallyes ein starkes Teamergebnis erreichen. Dies bedeutet, dass wir unseren Teams helfen müssen, das Beste aus ihren Autos und aus sich selbst herauszuholen.»

Thierry Neuville ist im Titelkampf in der Fahrerwertung Sébastien Ogier auf den Fersen. Er liegt nur noch 18 Punkte hinter dem Titelverteidiger Ogier. «Mir gefällt die Rallye Polen», so Neuville. «Hier muss man aber etwas mutiger sein und ein paar Risiken mehr eingehen. Wir sind jetzt in der zweiten Saisonhälfte. Da zählt jeder Punkt.»

Hayden Paddon hofft, bald wieder ein Spitzenergebnis abliefern zu können. «Unsere Leistung auf Sardinien hat gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Polen ist definitiv eine meiner Lieblingsrallyes. Sie ist eine der schnellsten des Jahres du ich liebe das Tempo.»

Nach der Enttäuschung auf Sardinien wegen eines Turboladerschadens ist Dani Sordo voll motiviert, wieder ein gutes Ergebnis einzufahren. «In Anbetracht der sehr hohen Geschwindigkeiten, die in Polen erzielt werden können. ist es sehr wichtig, dass die Streckennoten absolut stimmen. Das ist gerade in den Kurven wichtig, wo man viel Zeit verlieren kann. Da kostet schon der kleinste Fehler viel Zeit.»

Die Rallye-Action startet am Donnerstagabend mit einer Super Special Stage in der Mikolajki-Arena und endet am Sonntagnachmittag mit der Paprotki Power Stage.

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