Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ott Tänak starker Zweiter bei der Rallye Korsika

Von Toni Hoffmann
Ott Tänak hat beim vierten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft auf Korsika mit dem Ehrenrang seine zweite Podiumsplatzierung in diesem Jahr erreicht, Esapekka Lappi auf Asphalt stark mit Sieg auf der ‚Power Stage’.

Die Toyota Yaris WRC zeigten bei der ersten Asphalt-Rallye des Jahres auf der Mittelmeerinsel eine starke Performance auf festem Belag. Ott Tänak und Esapekka Lappi setzten auf den zwölf Prüfungen sieben Mal die Bestmarke. Esapekka Lappi markierte auf der mit Bonuspunkten bewerteten ‚Power Stage’ seine vierte Bestzeit. Während Tänak den zweiten Platz einfuhr, verpasste Lappi wegen eines Reifenschadens auf der mit 55,17 km längsten Prüfung am Sonntagmorgen die Chance auf einen Podestplatz. Dort war Tänak 12,6 Sekunden schneller als die Konkurrenz. Lappi erreichte er den sechsten Endrang. Teamkollege Jari-Matti Latvala, der 2015 auf Korsika gewonnen hatte, schied am Freitagnachmittag auf der achten Entscheidung nach seinem Einschlag mit dem Heck an einen Baum vorzeitig aus.

Teamchef Tommi Mäkinen erklärte: «Ich denke, unser gesamtes Team kann mit dieser Rallye zufrieden sein. Ott hat wirklich ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Es tut mir Leid für Esapekka, dass er nach einer starken Leistung das Podest verpasst hat. Für die Nordeuropäer ist Korsika eine der schwierigsten Rallyes. Das weiß ich noch aus meiner aktiven Zeit als Fahrer. Die Prüfungen sind sehr anspruchsvoll und man absolut dem Auto vertrauen. Nach dem ersten Tag, an dem wir etwas zu kämpfen hatten, war die Leistung danach sehr, sehr gut. Wir haben wieder etwas gelernt, etwas, das uns bestimmt bei der nächsten Asphalt-Rallye helfen wird.»

Tänak führte an: «Insgesamt war es ein tolles Wochenende. Korsika war schon immer eine Rallye. die ich nicht besonders mochte. Ich habe mich in der Vergangenheit dort immer schwer getan. In diesem Jahr habe ich hart gearbeitet und mich gut vorbereitet. Wir haben zwar nie das Maximum erreicht, aber wir hatten einen guten Rhythmus. Auf der letzten Etappe waren wir stark. Ich habe versucht, das Maximum zu erreichen. Es hat sich ausgezahlt. Zum Schluss ging ich kein Risiko ein. Ich wollte meinen zweiten Platz absichern. Für mein erstes Mal auf richtigem Asphalt im Toyota bin ich sehr zufrieden.»

Lappi meinte: «Ich denke, wir haben hier sowohl als Fahrer als auch als Team viel gelernt. Wir hatten ein gutes Setup für das Auto gefunden. Der Samstag war perfekt und auch das Tempo am letzten Tag war gut. Leider habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Ich denke, die Reifen waren noch etwas zu kalt. Ich verlor ein wenig das Heck und traf einen Bordstein. Dabei ist ein Teil der Felge gebrochen und der Reifen begann sich aufzulösen. Wir mussten anhalten und wechseln. Danach war es gut. Ich konnte die ‚Power Stage’ gewinnen. Ich hatte dort mehr Grip als erwartet.»

Rallye Korsika / Frankreich – Endstand nach 12 Prüfungen:

Platz

Team/Auto

Zeit/Diff.

1.

Ogier/Ingrassia (F), Ford

3:26:52,7

2.

Tänak/Järveoja (EE), Toyota

+ 36,1

3.

Neuville/Gilsoul (B), Hyundai

+ 1:07,5

4.

Sordo/Del Barrios (E), Hyundai

+ 2:02,6

5.

Evans/Mills (GB), Ford

+ 2:06,1

6.

Lappi/Ferm (FIN), Toyota

+ 2:33,5

7.

Mikkelsen/Jaeger (N), Hyundai

+ 2:43,4

8.

Kopecky/Dresler (CZ), Skoda R5

+ 10:34,8

9.

Meeke/Nagel (GB/IRL), Citroën

+ 10:40,5

10.

Bonato/Boulloud (F), Citroën R5

+ 12:26,0

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