Hayden Paddon will Elektrik-Rallyeauto einsetzen
Hayden Paddon (vorne) mit seinem Team und dem E-Auto
Paddon, der in letzter Zeit mit seinem Unfall im Ford Fiesta WRC von M-Sport beim Test für die Rallye Finnland für einige Schlagzeilen sorgte, hat sich für dieses ehrgeiziges Projekt mit einigen Unternehmen wie zum Beispiel mit STARD des Österreichers Manfred Stohl zusammengetan. Das Auto wird auf dem Hyundai Kona basieren. Angedacht ist eine Leistung bis zu 600KW (= 850 PS).
Schon im nächsten Jahr sollen die ersten Tests bei einigen ausgewählten Prüfungen erfolgen.
«Wir werden 2020 auf einigen Prüfungen testen. 2012 aber wollen komplette Rallyes bestreiten», erklärt Paddon. «Das Auto hat viel Kraft und ein großes Drehmoment. Das Auto wird schneller fahren, als wir es zuerst gewohnt sind. Es dürfte recht spektakulär sein.»
Paddon glaubt, den richtigen Weg einzuschlagen und dass die Weltmeisterschaft bald auch auf Elektrikautos umrüstet. Dann hätte er schon einen Vorteil.
«Das ist ein ganz neues Projekt, eine ganz neue Vision, eine ganz neue Denkweise», so Paddon. «Ich mag es, die Richtung vorzugeben, nicht nur auf der Piste, sondern mit allem, was wir mit unserem Team machen. Die Zukunft des Rallyesports liegt in alternativen Kraftstoffen. Wir müssen daher in die Zukunft blicken und neue Technologien einführen.»