Erste Informationen zum WM-Comeback von Kenia
Colin McRae war 2002 der letzte WM-Sieger
Die Rallye Safari, früher East African Safari, zählte bis 2002 zur Rallye-Weltmeisterschaft. Doch die als «Killer-Rallye» bekannte Veranstaltung passte mit ihrem Konzept mit den langen Prüfungen über Stock und Stein ohne Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr in den FIA-Standard. 2002 war der leider verstorbene Colin McRae mit seinem 25. Triumph im Ford Focus WRC bei der 50. Ausgabe der Rallye Safari der letzte WM-Sieger in Kenia.
Mitte Juli 2020 kehrt die «Safari» gemäß den modernen FIA-Standards wieder in den WM-Kalender zurück. Von der einstigen Rallye in den Steppen Kenias ist fast nichts mehr geblieben. Die Rallye zieht mit dem Servicepark in die nur 15.000 Einwohner große Stadt Naivasha am gleichnamigen See in 2.000 Meter Höhe. Naivasha liegt 100 km nördlich von der Hauptstadt Nairobi, Fahrzeit etwa zwei Stunden.
Der Shakedown wird am Mittwoch, 15. Juli 2020, in der Nähe des Naturparks Aberdare abgehalten. In Nairobi soll eine Zuschauerprüfung stattfinden. Weitere Informationen wie zum Beispiel die Rallye-Route wollten die Veranstalter noch nicht bekannt geben.
Nach 18 Jahren findet auf den afrikanischen Kontinent wieder ein WM-Lauf statt. Mit Afrika, Asien (Japan), Ozeanien (Neuseeland), Europa und Mittel- und Südamerika (Argentinien) wird die Rallye-WM erstmals in fünf Kontinenten ausgetragen.