Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Der heiße Herbst in der Rallye-Weltmeisterschaft

Von Toni Hoffmann
Der ursprünglich geplante Terminkalender

Der ursprünglich geplante Terminkalender

Im Motorsport allgemein und damit auch im Rallyesport läuft angesichts der dramatischen Corona-Pandemie und der damit verbundenen Terminabsagen alles auf eine zweite Jahreshälfte mit vielen Terminen hinaus.

Nichts Genaues weiß man nicht, das beherrscht wegen Coid-19 die Termingestaltung im Sport und damit auch im Motorsport. Die Olympischen Spiele wurde auf 2021 verschoben, ebenso die Fußball-Europameisterschaft. Während in der Rallye-Weltmeisterschaft mit Monte Carlo, Schweden und Mexiko bislang drei der 13 Läufe, wenn auch teils mit Einschränkungen durchgeführt worden sind, sind andere Motorsportdisziplinen wie zum Beispiel die Formel 1 noch gar nicht gestartet worden. Und wann es auch losgeht, dazu kann im Augenblick keiner etwas sagen. Termine werden in die zweite Jahreshälfte ohne genaues Datum verschoben.

Nach dem augenblicklichen Stand könnte die Rallye-Weltmeisterschaft mit dem WM-Comeback der Rallye Safari vom 17. bis 19. Juli in Kenia unter Vorbehalt fortgesetzt werden. Doch schon wird spekuliert, dass eventuell dieser Termin von der Rallye Argentinien, die vom 23. bis 26. April als vierter Lauf hätte stattfinden sollen, übernommen wird und dafür die Rallye Safari weiter in den Herbst wandert.

Nach dem ursprünglich geplanten Kalender stehen nach Kenia Finnland (7. – 9. August), die Rückkehr von Neuseeland (4. – 6. September), Türkei (25. – 27. September), Deutschland (16. – 18. Oktober), Wales/GB (30. Oktober – 01. November) und als vorläufiges Finale das Comeback von Japan (20. – 22. November) an.

Dies bedeutet, dass Argentinien, Portugal und Italien in die zweite Jahreshälfte untergebracht werden müssen. Viel Platz bleibt auch wegen einer sinnvollen Logistik wie zum Beispiel die Überseeläufe in Neuseeland, Japan und dann noch Argentinien nicht. Eine Terminierung zum augenblicklichen Zeitpunkt wegen der weiterhin sehr großen Ungewissheit wäre daher nur reine Spekulation. Möglich, dass die nächste Sitzung des FIA-Weltrats im Mai in Thailand etwas Licht in die gesamte Terminsituation des Automobilsports bringen kann.

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