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Andersson bei der «Monte» im Proton

Von Toni Hoffmann
Per-Gunnar Andersson im Stobart-Ford

Per-Gunnar Andersson im Stobart-Ford

Der Multitask-Pilot Per-Gunnar Andersson wird beim 100. Geburtstag der Rallye Monte Carlo in einem Proton starten.

P-G Andersson, zweifacher Junior-Weltmeister und Ex-Suzuki-Werkspilot, wird bei der Saisoneröffnung der Intercontinental Rally Challenge in Monte Carlo in einem Proton Satria Neo 2000 antreten. Andersson, der auch mit Ford und Mini 2011 in Verbindung gebracht wurde, wird sein neues Sportgerät Ende des Monats testen. Den zweiten Proton wird der einstige Subaru-Werksfahrer Chris Atkinson beim 100. Geburtstag der Rallye Monte Carlo (18. – 22. Januar 2011) steuern.

Andersson, der in diesem Jahr bei der bulgarischen WM-Premiere neben Matthew Wilson den zweiten Stobart Ford Focus WRC pilotierte, ansonsten im Skoda Fabia in der S2000-WM antrat, freut sich auf den Monte-Einsatz: «Ich freue mich sehr darüber, mit Proton in Monte Carlo zu starten. Ich kann die Tests kaum erwarten. Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich das letzte Mal diese Rallye bestritten habe. Ich hatte dort immer auf den Prüfungen gute Ergebnisse. Es ist eine Rallye, die ich mag.»

Er kennt auch die Bedingungen bei der Rallye Monte Carlo: «Die Bedingungen können sehr hart werden. Es ist immer ein Vabanquespiel mit der Reifenwahl, bei der man auch mal ganz schön daneben liegen kann. Eine trockene Monte ist ja ganz nett, aber wenn wir viel Schnee haben, ist einfach es fantastisch, bei solchen Bedingungen zu fahren.»

Andersson hofft, dass dieser Einsatz mit Proton keine Eintagsfliege für ihn wird. «Im Augenblick haben wir nur über die Rallye Monte Carlo gesprochen. Aber nach dieser Rallye werden wir uns etwas ausführlicher über eine mögliche Zukunft unterhalten.»

Alister McRae bleibt neben Atkinson weiter im Proton-Team und wird dort neben der kompletten Asien-Pazifik-Meisterschaft auch mit dem Satria regelmässig in der IRC antreten. «Der Saisonstart in Monte Carlo ist einfach grossartig», meint Atkinson. «Für einen echten Rallyefahrer ist sie der traditionelle Ort, an dem wir immer in die neue Saison gestartet sind. Es ist eine schwierige Rallye. Wenn man im Januar oben in den Alpen fährt, weiss man nie, was einen nach der nächsten Kurve erwartet, es kann trockener Asphalt sein, oder aber Schnee und Eis. Das ist eine ganz grosse Herausforderung für den Fahrer und das Team. Die Reifenwahl ist dabei der wichtigste Aspekt.»

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