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Ford und Hirvonen: Führung ausbauen

Von Toni Hoffmann
Hirvonen hofft auf ersten Portugal-Sieg

Hirvonen hofft auf ersten Portugal-Sieg

Ford und Mikko Hirvonen wollen beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft an der Algarve die Führung ausbauen.

In der kommenden Woche steht in Portugal der dritte von 13 Läufen zur diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft auf dem Programm. Nach den erfolgreichen Auftritten beim Saisonauftakt in Schweden sowie Anfang des Monats in Mexiko behauptet das Werksteam Ford Abu Dhabi derzeit Platz eins in der Markenwertung. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen führen die Fahrer-WM an, ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila belegen den dritten Rang.

Beim ersten Start des neuen Ford Fiesta RS WRC auf europäischem Schotter will das finnische Fahrerduo auf dieser sehr guten Ausgangsposition weiter aufbauen. Während die Rallye Schweden mit ihren schnee- und eisbedeckten Pisten sowie die Rallye Mexiko wegen der extremen Höhenlagen Sonderfälle im WM-Kalender darstellten, handelt es sich bei der Rallye Portugal um die erste der klassischen Schotterveranstaltungen, die so typisch sind für dieses Championat.

Der Lauf im westlichsten Land Europas blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1973, dem Debütjahr der Rallye-WM, griffen die weltbesten Drift-Künstler hier ins Lenkrad, damals noch auf den Schotterpisten entlang der Westküste. Nach fünfjähriger WM-Abstinenz wurde die Veranstaltung 2007 wieder in den Kalender aufgenommen. Das Rallye-Zentrum befindet sich seitdem in der Stadt Faro in der Algarve, ganz im Süden des Landes.

In diesem Jahr stattet der Rallye-Tross erstmals seit 37 Jahren der Hauptstadt Lissabon wieder einen Besuch ab. Am Donnerstagnachmittag finden dort der zeremonielle Start und die Super Special Stage statt. Ab Freitag müssen die Piloten ihr Können auf den Wertungsprüfungen im bergigen Hinterland von Faro unter Beweis stellen. Die Strecken zeichnen sich durch eine Kombination aus schnellen, fliessenden Passagen und verwinkelten, technisch anspruchsvollen Abschnitten aus. Im Vergleich zu 2010 findet die Rallye in diesem Jahr wieder an ihrem angestammten Termin und damit rund zwei Monate früher statt. Die Temperaturen dürften somit deutlich niedriger liegen. Zudem besteht eine verhältnismässig hohe Regenwahrscheinlichkeit.

«Es ist eine sehr anspruchsvolle Rallye», weiss Mikko Hirvonen, der bislang dreimal in Portugal an den Start ging und mit Rang zwei im Jahr 2009 sein bestes Portugal Ergebnis feiern konnte. «Viele Kurven und Abzweige liegen hinter Kuppen versteckt. Von daher ist ein akkurater Aufschrieb enorm wichtig. Der Pistenuntergrund ist extrem hart, der Schotter sehr aggressiv. Der Reifenabrieb könnte somit ein Thema werden, besonders bei höheren Temperaturen. Von ihrer Charakteristik erinnern die Wertungsprüfungen an die Rallye Mexiko – nur ohne die Höhenlagen. Von daher steht uns die gesamte Motorleistung zur Verfügung und alles passiert etwas schneller.»

Auch für Latvala wird es am kommenden Wochenende der vierte Portugal-Start. «In meinen Augen handelt es sich um die anspruchsvollste Schotterveranstaltung der gesamten Saison», so der 25-Jährige. «Es gibt viele ‚blinde‘ Ecken und alles ist sehr eng. Direkt am Streckenrand finden sich viele Bäume und Felsen. Da werden Fehler schnell bestraft. Wenn es regnet, wird der ansonsten sehr harte und aggressive Schotter schnell matschig und sehr rutschig.“

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