Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Vor 50 Jahren bei Österreichs einzigem Rallye WM-Lauf

Von Toni Hoffmann
Große Sieger wurden Achim Warmbold/Jean Todt (D/F) auf BMW 2002 Tii vor den Franzosen Bernard Darniche/Alain Mahe, Alpine Renault 1800, beste Österreicher auf Platz 7, Klaus Russling/Walter Weiss, Porsche Carrera RS.

Wenn man vom 15. bis 17. September 2023 des 50. Jahrestages von Österreichs bisher einzigem Rallye- WM-Lauf durch die Freunde des Driftwinkels als Organisatoren feiert, dann werden viele bekannte Piloten, bisher sind es mehr als Fünfzig an diesem Revival teilnehmen. Ist es damals um eine gnadenlose Zeitenjagd gegangen, so wird das heurige Jubiläum als Gleichmäßigkeitsprüfung absolviert werden.

Die Streckenlänge beträgt ca. 500 Kilometer, 17 Wertungsprüfungen warten auf die Piloten, Start und Ziel Ort ist die Kurstadt Baden bei Wien, also die gleiche Ausgangsposition und das gleiche Datum wie im Jahre 1973.

Wir wollen aber auf das Jahr 1973 zurückblicken, wo 74 Teams an dem vom ÖAMTC in Verbindung mit der FIA und der Obersten nationalen Sportkommission organisierten WM-Laufes, teilgenommen haben. Die Streckenlänge betrug damals 2.265 Kilometer, nur 25 Mannschaften kamen ins Ziel nach Baden.

Die Rallye war heiß umkämpft, wobei Achim Warmbold und Bernard Darniche sich einen erbitterten Zweikampf lieferten, dies nicht nur auf der Strecke, sondern danach auch in Form von Protesten und Berufungsverhandlungen. Vorerst wurde Warmbold als Sieger disqualifiziert, aber hier zeigte schon der spätere FIA-Präsident und Ferrari Formel 1 Rennleiter Jean Todt sein Geschick als Beifahrer, die Sachlage wieder ins rechte Licht zu rücken. Schlussendlich gewann doch Achim Warmbold vor Bernard Darniche.

Das offizielle Endergebnis von 1973:

1. Achim Warmbold/Jean Todt (D/F), BMW 2002 Tii
2. Bernard Darniche/Alain Mahe (F), Alpine Renault 1800
3. Per Eklund/Bo Reinike (S), Saab 96 V4
4. Björn Waldegard/Hans Thorszelsius (S), BMW 2002 Tii
5. Jean Pierre Nicolas/Michel Vial (F), Alpine Renault 1800
6. Hakan Lindberg/Helmut Eisendle (S/I), Fiat Abarth 124 Rally
7. Klaus Russling/Wolfgang Weiss (A), Porsche Carrera RS
9. Herbert Grünsteidl/Georg Hopf (A), BMW Alpina 2002
12. Franz Wittmann/Hans Siebert (A),VW 1303 S

Vorzeitig ausgeschieden sind unter anderem: Walter Röhrl (D) Opel Ascona, Helmut Doppelreiter (A) VW 1303 S, Günther Janger (A) VW 1303 S, Falco Jansen (A) Ford Capri 2600, Helmut Neverla (A) als Beifahrer im VW 1302 S.

 

Die Nennliste plus weitere wichtige Informationen findet man unter der Homepage

www.oesterreichische-alpenfahrt.at

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