Portugal bei Nacht
Portugal-Sieger Ogier 2011 in Lissabon
Prüfungen, die in der Dunkelheit absolviert werden, kehren wieder verstärkt in die Rallye-Weltmeisterschaft zurück, auch wenn manchmal solch ein Vorhaben schief geht, wie in diesem Jahr in Spanien. Dort wurden die Prüfungen der ersten Etappe größtenteils auf Schotter, eine sogar in der Dunkelheit, absolviert. Der dort aufgewirbelte dichte Staub sorgte allerdings auch aus Sicherheitsbedenken für heftige Kritik seitens der Teilnehmer. «Das war total verrückt», meinte stellvertretend für viele Fahrer Kris Meeke in Spanien.
Das allerdings scheint die oft rührigen Veranstalter der Rallye Portugal wenig zu jucken. Sie haben für die erste Etappe, die bereits am Donnerstag, 29. März 2012, gestartet wird, drei Schotterprüfungen - «Gomes Aires», «Santa Clara» und «Ourique» an der Algarve – in der Dunkelheit geplant.
«Die Organisation hat alle Sicherheitsbedenken für diese Prüfungen berücksichtigt und deswegen die Länge auf höchstens 12 km reduziert. Das entspricht der Hälfte der Länge der anderen Prüfungen. Zudem wird auch die Distanz zwischen den einzelnen Funkposten halbiert, so dass bei einem Problem schneller reagiert werden kann. Ausserdem wird ein Sanitätshubschrauber eingesetzt, der auch nachts fliegen kann», argumentiert der Veranstalter.