Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Latvala im Anflug auf zweiten Schweden-Sieg

Von Toni Hoffmann
Latvala im Anflug auf den 2. Schweden-Sieg.

Latvala im Anflug auf den 2. Schweden-Sieg.

Jari-Matti Latvala hat beim zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft seine Position auf seinen zweiten Schweden-Sieg stark gefestigt.

Zur Mitte der Finaletappe des zweiten WM-Laufes im winterlichen Schweden hat sich Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta RS WRC eine sehr starke Basis auf seinen ersten Saisonsieg verschafft. Nach 21 von 24 Prüfungen baute der Schweden-Sieger von 2008 seine von der achten Entscheidung übernommene Führung inzwischen auf 35,6 Sekunden zum Citroën-Neuling Mikko Hirvonen aus, der in den beiden letzten Jahren im schwedischen Värmland triumphierte.

«Auf der letzten Prüfung war ich etwas vorsichtiger, weil schon viele Steine durch das Eis herausgekommen waren. Ich werde nun auch nichts mehr riskieren. Unser Vorsprung müsste reichen», schaut Latvala seinem sechsten Laufsieg zuversichtlich entgegen. Beim Saisonauftakt fiel Latvala früh vorzeitig aus. «Diese Prüfung war sehr schwierig. Ich habe versucht, nirgends anzuecken, was aber nicht einfach war», stimmte Hirvonen zu.

Während fast alle Positionen einfroren zu sein scheinen, hofft Mads Östberg im Ford Fiesta seines eigenen Adapta-Teams wie im Vorjahr auf den letzten Podestplatz, den immer noch der Ford-Werkspilot Petter Solberg (58,8 Sekunden zurück) belegte. Noch ist er von diesem Ziel 4,9 Sekunden entfernt. «Ich kämpfe bis zum Schluss», lautete die Schluss-Parole von Östberg.

Schweden wird auch in diesem Jahr für Sébastien Loeb ein grauer Fleck auf seiner weiten und grossen Erfolgskarte bleiben. 2004 konnte er mit dem Sieg des bislang einzigen Nicht-Skandinaviers zwar die Farbe «weiss» auf dieser Karte tilgen, danach blieben aber die grossen Erfolge aus. Drei Prüfungen vor dem Ziel lag er im Citroën DS3 wie im letzten Jahr auf dem sechsten Platz (Rückstand: 3.17,9 Minuten), 41,4 Sekunden hinter Evgeny Novikov im Kunden-Ford Fiesta. «Die Sache ist gelaufen», war der kurze Loeb-Kommentar.

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