Wasser gegen Staub
Staubverursacher Mikko Hirvonen
Der Veranstalter des vierten WM-Laufes hat nun eine Lösung angeboten, um den befürchteten Staub auf den drei Schotterprüfungen in der Donnerstagnacht einzudämmen. Drei Schotterprüfungen werden auf dem Weg vom Startort Lissabon zum zentralen Service am Algarve-Stadion bei Faro in der Dunkelheit absolviert. Bei der augenblicklichen Trockenheit wird auf den Schotterpisten bei Faro die mögliche starke Staubentwicklung zu einem Sicherheitsfaktor, weil die Sicht stark eingeschränkt ist. Die Nachtprüfung bei der letztjährigen Rallye Akropolis in Griechenland verdeutlichte die Sicherheitsbedenken sehr stark. Nun wird Ähnliches in Portugal befürchtet.
Im Rallyegebiet an der Algarve hat es schon lange nicht mehr geregnet. Deswegen ist das Staubproblem sehr akut. Nun will der Veranstalter diese Gefahr etwas eindämmen und mit Tankfahrzeugen die Schotterpisten bewässern. «Dort hat es schon lange nicht mehr geregnet. Daher werden wir dort ein Problem mit dem Staub haben», ist aus Veranstalterkreisen zu hören. «Doch das wollen wir nicht. Daher schicken wir Tankfahrzeuge mit Wasser auf die Piste, um den Staub zu binden.»
Die Rallye Portugal wird am Donnerstag um 15:30 Uhr in Lissabon gestartet, wo unmittelbar nach dem Start eine 3,27 km lange Zuschauer-Prüfung auf den Asphaltstrassen der portugiesischen Hauptstadt ansteht.