Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Hannu Mikkola wird 70

Von Toni Hoffmann
Hannu Mikkola (re.) mit seinem Sohn Vesa

Hannu Mikkola (re.) mit seinem Sohn Vesa

Hannu Mikkola, einer der grossen fliegenden Finnen, feiert am Donnerstag, 24. Mai, seinen 70. Geburtstag.

Hannu Mikkola, Weltmeister von 1983 auf Audi quattro Sport, wird am Donnerstag, 24. Mai 2012, 70 Jahre alt. In seiner langen Karriere, die 1963 in einem Volvo 544 begann und 1993 im Toyota Celica Turbo 4WD bei seinem finnischen WM-Heimspiel endete, fuhr er insgesamt 18 Siege ein. Sieben Mal gewann er sein prestigeträchtiges Heimspiel in Finnland, die ehemalige 1000-Seen-Rallye.

Er pilotierte quasi fast alle Fahrzeuge, die in seinen aktiven Jahren in der WM am Start waren, wie zum Beispiel Ford, Peugeot, Fiat, Toyota, Mercedes-Benz, Porsche, Audi und Mazda. Die Marke, die mit Mikkola am meisten in Verbindung gebracht wird, ist zweifelsohne Audi, auch wenn er sich zu Ford besonders hingezogen fühlte. Mit den Ingoldstädtern, für die 1981 erstmals mit dem Audi quattro in der WM startete, feierte er auch seine grössten Erfolge und wurde 1983 auch Weltmeister. 1984 gewann er zusammen mit Christian Geistdörfer, der nach dem Ausstieg von Walter Röhrl zu ihm ins Cockpit gewechselt war, die ADAC-Rallye Deutschland. Seinen kurzen Auftritt bei Mazda zum Ende seiner WM-Karriere möchte er wegen einiger Unzulänglichkeiten vergessen.

Seinen ersten WM-Start hatte er 1973 bei der Rallye Monte Carlo. Mit seinem britischen Beifahrer Jim Potter steuerte er den Ford Escort RS1600 auf einen beachtlichen vierten Platz. Seinen ersten WM-Sieg erzielte er, wie sollte es auch anders sein, 1974 bei seinem Heimspiel, der 1000-Seen-Rallye, zusammen mit John Davenport im Ford Escort RS1600. Für Mercedes holte er 1979 und 1980 im 450 SLC respektive im 500 SLC die bislang zwei einzigen WM-Siege der Stuttgarter.

1981 dockte er nach Einsätzen im Ford, Peugeot, Toyota und Porsche bei Audi an. Bei der Premiere des allradgetriebenen Audi quattro mit Turbolader bei der Rallye Monte Carlo landete bei hoher Geschwindigkeit wegen fehlender Bremsen jedoch im Aus. Den ersten Sieg für Audi lieferte er nur wenige Wochen später in Schweden ab. 1983 holte er im Audi quattro A2 die Meisterkrone. Seinen letzten und 18. Triumph erzielte er 1987 im Audi 200 quattro bei der keniaschen Safari-Rallye. 1993 gab er zusammen mit Arne Hertz, der für elf Jahre sein Partner war, in seiner Heimat seinen WM-Ausstand. Den Toyota Celica Turbo 4WD steuerte er auf den siebten Platz.

Der passionierte Golfspieler lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern vom Mai bis September im finnischen Espoo, das restliche Jahr in Florida.

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