Umweltschutz bei der Rallye Deutschland
Die Rallye Deutschland in den Weinbergen
In wenigen Tagen startet in der Region rund um Trier wieder die ADAC Rallye Deutschland (23.–26. August 2012). Neben der spektakulären Rallye-Action spielt bei der Grossveranstaltung, bei der wieder mehr als 200.000 Zuschauer erwartet werden, der Umweltschutz eine ebenso wichtige Rolle. Teil des Umwelt-Konzepts des ADAC, das im internationalen Vergleich eine Vorreiterrolle einnimmt, ist das sogenannte «Environmental Emergency Vehicle», das im vergangenen Jahr zum ersten Mal für den Einsatz bereit stand.
Sollte sich im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland eine mögliche Umweltgefährdung abzeichnen, zum Beispiel durch den Unfall eines Rallye-Fahrzeugs, wird das «Umwelt-Notfall-Auto» schnell eingesetzt, um eine mögliche Beeinträchtigung der Natur zu verhindern. So hat das «Environmental Emergency Vehicle» unter anderem Materialien zur Bindung von Betriebsmitteln wie Öl, Brems- und Kühlflüssigkeit an Bord. Das Fahrzeug ist sogar für die Bergung und Entsorgung von kontaminiertem Erdreich ausgerüstet. Glücklicherweise musste es dafür noch nicht eingesetzt werden. Am Steuer des speziell ausgestatteten Skoda Yeti TSI sitzen die lizenzierten Umweltbeauftragten Dipl.-Geologe Helmut Rotzal und Dipl-Ing. agrar Tilman Kluge.
Rallye-Leiter Armin Kohl: «Der Umweltschutz spielt beim ADAC eine tragende Rolle – ganz besonders natürlich bei der Ausrichtung einer Grossveranstaltung wie der ADAC Rallye Deutschland. Hier haben wir in den vergangenen Jahren zum Beispiel durch den Einsatz eines eigenen Umwelt-Expertenteams sowie der Einführung eines effizienten Zuschauerleitsystems immer wieder neue Massstäbe gesetzt. Das ‚Environmental Emergency Vehicle’ ist ein weiterer Baustein unseres Umwelt-Konzepts. Es befindet sich immer in der Nähe der aktuellen Wertungsprüfungen und kann bei Bedarf sofort von der Rallye-Leitung angefordert werden. Dieses Fahrzeug ergänzt die Rettungskräfte um THW und Feuerwehr hervorragend und ermöglicht uns eine schnelle Reaktion, falls sich eine mögliche Umweltgefährdung abzeichnet. Mittlerweile haben andere Veranstalter von Rallye-WM-Läufen Teile unseres Umweltkonzepts übernommen und sind dem Vorbild der ADAC Rallye Deutschland gefolgt.»