Sordo – auf den Sieg heisser denn je
Dani Sordo (li.) mit Sébastien Loeb (re.)
Dani Sordo ist nach seinem Intermezzo im Mini WRC von Prodrive wieder bei seinem alten Team, für das er vier Jahre bis Ende 2010 in der Rallye-Weltmeisterschaft im Schatten von Sébastien Loeb am Start war. Bei Citroën hofft er nun auf den grossen Durchbruch. Der Citroën-Heimkehrer wartet trotz seiner vielen WM-Starts immer noch auf den Sieg. Diesen möchte er 2013 im Citroën DS3 WRC endlich einfahren. Sordo war in den zwei Mini-Jahren schon knapp vor seinem ersten Triumph. Zweimal aber musste er sich mit dem Ehrenrang begnügen.
Sordo bestreitet vorerst 11 von den 13 WM-Läufen 2013, hofft aber auf eine komplette Saison. Er soll bei den neun Rallyes 2013, bei denen Loeb nicht startet, für das Zwei-Zacken-Team in der Hersteller-Wertung neben Mikko Hirvonen punkten. Vorerst muss der Spanier auf die Rallyes in Schweden und Frankreich verzichten. Sein Chef Yves Matton sucht aber nach einer Einsatzmöglichkeit in den beiden Ländern.
«Als ich die erste Zeit bei Citroën war, kam ich fast nie aus dem Auto heraus, weil wir neben den Rallyes auch noch viel getestet haben. Aber als ich bei Prodrive war, konnte ich nicht alle Rallyes bestreiten und auch die ganze Zeit fast gar nicht testen», erklärte Sordo, der beim diesjährigen WM-Finale in seiner spanischen Heimat mit den meisten Bestzeiten glänzte. Diese Leistung hat ihn noch heisser auf den Sieg gemacht. «Ich bin hungriger auf den Sieg als je zuvor. Mein Speed ist so gut wie immer. Ich sehe aber im nächsten Jahr nur ein kleines Problem bei einigen Rallyes wie zum Beispiel Mexiko, weil ich dort im letzten Jahr nicht war. Die Hälfte der im nächsten Jahr geplanten Rallyes ist komplett neu für mich.»