Matthew Wilson für Nasser Al-Attiyah
Matthew Wilson
Nasser Al-Attiyah muss seinen Saisonstart in der Rallye-Weltmeisterschaft verschieben. Al-Attiyah, der wegen seines Stars bei der Rallye Dakar den traditionellen WM-Saisonstart in Monte Carlo ausgelassen hatte, wollte sein sieben WM-Läufe umfassendes Programm in Schweden beginnen.
Er erkrankte jedoch am Wochenende und sah sich ausserstande, an dem für Montag angesetzten Test vor der Rallye Schweden teilzunehmen. Für ihm sprang Matthew Wilson, der Sohn von Malcolm Wilson, dem Eigner von M-Sport, ein. Zusammen mit Giovanni Bernacchini, dem Stammbeifahrer von Al-Attiyah, wird er beim zweiten WM-Lauf in Schweden starten. Wilson bestritt nach seiner Knöchelverletzung seine letzte WM-Rallye Mitte September 2012 in Wales. Schweden ist für Wilson jr. kein Neuland. Bereits sechs Mal war er in Karlstad am Start und erzielte 2010 mit dem siebten Platz dort sein bestes Ergebnis.
«Ich bin äusserst enttäuscht, dass ich nicht nach Schweden zu meinem Team reisen kann, aber es ist sehr wichtig, dass ich mich bis zu meinem nächsten Lauf gänzlich erhole», sagte Al-Attiyah, der nun seine Saison Anfang März in Mexiko beginnt.
Matthew Wilson: «Nach so vielen Enttäuschen im letzten Jahr, freue ich mich riesig, dass ich diese Woche wieder hinter das Lenkrad eines World Rally Car zurückkehren kann. Es war ein kleiner Schock für mich. Sonntagnacht wurde ich informiert und am Montagmorgen sass ich schon im Flugzeug nach Schweden. Das Besichtigungsprogramm startet bereits am Dienstag. Ich bin aber zuversichtlich, dass Giovanni und ich gut zusammenarbeiten werden. Es ist einer der besten Beifahrer. Ich danke natürlich Nasser für diese Gelegenheit und mit dem Team wünsche ich ihm eine schnelle Genesung.»