Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Sébastien Ogier kurz vor dem Sieg

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier

Sébastien Ogier

Nur noch 19,26 km sind Volkswagen und Sébastien beim zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Schweden vom ersten Sieg des neuen VW Polo R WRC entfernt.

Sébastien Loeb hat mit seinem Patzer auf der vorletzten Prüfung der 60. Rallye Schweden den Sieg für Sébastien Ogier und Volkswagen frei gemacht. Der neunfache Rekord-Weltmeister und Auftaktsieger Loeb steckte mit seinem Citroën DS3 für mehr als zehn Sekunden in einer Schneewand fest. Damit stieg sein Rückstand auf Ogier auf nun 35,4 Sekunden.

«Ich landete in einer Schneewand. Da haben wir doch ziemlich viel Zeit verloren», berichtete Loeb, der damit seinen zweiten Schweden-Sieg nach 2004 wohl abschreiben kann. Eigentlich wollte er bei der zweiten Station seiner vier Rallyes umfassenden Abschiedstour einen, wie er sagte, «echten Sieg in Schweden» holen, weil 2004 bei dem bislang einzigen Sieg eines Nicht-Skandinaviers in Karlstad seine damaligen Rivalen einige Probleme hatten.

«Ich habe, als ich die Zeit von Sébastien Loeb auf dem Monitor sah, das Tempo etwas gedrosselt», meinte Ogier.

Mads Östberg hat im Ford Fiesta RS WRC mit seiner Bestzeit auf dem Klassiker «Finnskogen», den er eine Woche zuvor bei der Finnskog-Rallye in seiner schwedischen Heimat schon mal gewonnen hatte, die Situation um den dritten Platz etwas entschärft. Er löste sich damit um 8,3 Sekunden von Jari-Matti Latvala im VW Polo R WRC. «Das Auto liegt nun besser. Und auch der zweite Durchgang hier war besser», führte der drittplazierte Östberg (Rückstand: 1:21,3 Minuten) an. «Ich habe wirklich versucht zu attackieren. Ich weiss nicht, wie Ogier hier so schnell sein kann. Wir haben das gleiche Auto», äusserte sich Latvala.

Die Informationen zu Evgeny Novikov zu seinem Pech auf der 20. Prüfung wurden in einen Überschlag korrigiert.

Die letzte und 22. Prüfung «Torsby» (19,26 km) wird als «Powerstage» mit den Bonuspunkten für die drei schnellsten Piloten dort.

Ergebnis nach 21 von 22 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 3:001:47,8 h.
2. Loeb/Elena (F/MC), Citroën DS3 WRC, + 35,4 sec.
3. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 1:21,3 min.
4. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 1:29,6
5. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 4:42,8
6. Hänninen/Tuominen (FIN), Ford Fiesta RS WRC, + 5:25,9
7. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 10:44,8
8. H. Solberg/Prévot (N/B), Ford Fiesta RS WRC, + 11:17,1
9. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 12:57,9
10. Al Rahji/Orr (SAU/GB), Ford Fiesta RRC, + 15:20,6

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