Trotz Krise, Rallye Akropolis findet statt
Sébastien Loeb bei der «Akropolis» 2012
Die griechische Schotter-Klassiker «Akropolis» findet statt, trotz der im Land herrschenden Wirtschaftskrise. Sie wird wie geplant vom 30. Mai bis 2. Juni als sechster Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft ausgetragen.
Beim Griechischen Motorsportverband ELPA ist zwar die finanzielle Situation keineswegs rosig, dennoch ist die Rallye Akropolis in diesem Jahr nach Aussagen des Rallye-Direktors Pavlos Athanassoulas nicht gefährdet. Die Rallye wird von der Celeritas, einer privaten Gesellschaft mit privaten Investoren ausgerichtet. Diese verfügt über genügend Kapital für den Fall, dass die ELPA bankrott geht.
«Die ELPA ist nicht bankrott», stellt Athanassoulos klar. «Es stimmt, die Zeiten in Griechenland sind sehr hart. Fast die Hälfte aller griechischen Unternehmen macht im Augenblick harte Zeiten durch, die ELPA auch. Die ELPA hat zwar Schulden, aber es wird erwartet, dass diese Verbindlichkeiten in den nächsten Wochen aufgelöst werden können. Die Rallye Akropolis ist hiervon nicht betroffen. Wir haben eine Versicherung von zehn Millionen Euro, aber nicht mit der ELPA.»
«Die Durchführung der Rallye steht ausser Frage. Sie ist in diesem Jahr zu 100 Prozent sicher. Natürlich können wir im Augenblick noch nicht über das nächste Jahr reden, auch deswegen, weil dies nicht durch unseren Deal mit der ELPA gedeckt ist. Aber wir sind in Verhandlungen, den derzeitigen Vertrag zu verlängern.»