Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Portugal: Sébastien Ogier kurz vor drittem Sieg

Von Toni Hoffmann
Vierte Bestzeit für Mads Östberg

Vierte Bestzeit für Mads Östberg

Sébastien Ogier ist beim vierten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft auf Kurs zum dritten Sieg in Folge und zum dritten Portugal-Triumph.

Sébastien Ogier muss auf dem Weg zu seinem fast schon greifbaren dritten Sieg in Folge noch den zweiten Durchgang der 52,30 km Hammer-Prüfung «Almodovar» überstehen. Für die als Powerstage vorgesehene Prüfung hat sich der Tabellenführer eher Vorsicht ins Aufgabenheft geschrieben. «Wir wollen dort nichts riskieren, sondern unseren Sieg sicher ins Ziel bringen. Das ist uns wichtiger, als dort noch eine Bestzeit zu fahren», erklärte der zweifache Portugal-Sieger Ogier nach der vorletzten Entscheidung.

Nach der zweiten Passage der 21,52 km langen «Silves» hatte der WM-Spitzenreiter im VW Polo R WREC einen ziemlich sicheren Vorsprung von 49,3 Sekunden auf Mikko Hirvonen im Citroën DS3 WRC. «Ich habe versucht meine Reifen für die letzte Prüfung zu schonen», meinte der Vize-Champion Hirvonen.

Am zweiten VW Polo von Jari-Matti Latvala funktioniert nach der Reparatur in Servicepause wieder der Allradantrieb. Er lieferte hierfür auch gleich den Beweis mit der zweitschnellsten Zeit 2,8 Sekunden hinter der vierten Bestzeit des Vorjahressiegers Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC. Damit konnte Latvala mit einem Rückstand von 3:59,6 Minuten seinen dritten Platz etwas gegenüber Evgeny Novikov, im Ford Fiesta RS WRC 51,4 Sekunden hinter ihm, absichern. «Alles wieder bestens am Auto. Ich hoffe, ich kann nun auf der letzten Prüfung punkten», äußerte sich Latvala. 

Platzsicherung ist die Vorgabe bis ins Ziel von Sepp Wiegand. Der in der WRC2 Gesamtführende blieb im Fabia S2000 von Skoda Auto Deutschland nach seinem Getriebeproblem am Vormittag in der Gruppe Dritter hinter seinem klar führenden Skoda-Kollegen Esapekka Lappi und Robedrt Barrable im Ford Fiesta RRC. «In der Mitte der Prüfung dachte ich, wie hätten einen Reifenschaden und habe deswegen langsamer gemacht», führte Wiegand an. «Ich habe dort auf jedes Geräusch geachtet. Ich möchte das Auto nun sicher ins Ziel bringen und den dritten Platz halten.»

Ergebnis nach 14 von 15 Prüfungen (21,52 km):
1. Ogier/Igrassia (F), VW Polo R WRC, 3:34.59,0 h.
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 49,3 sec.
3. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 3:59,6 min.
4. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 4:51,0
5. Al-Attiyah/Bernacchini (QA/I), Ford Fiesta RS WRC, + 6:45,0
6. Mikkelsen/Markkula (N/FIN), VW Polo R WRC, + 7:54,7
7. Kuipers/Buysmans (NL/B), Ford Fiesta RS WRC, + 10:43,8
8. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC; + 12:46,6
9. Al Qassimi/Martin (UAE/GB), Citroën DS3 WRC, + 13:51,0
10. Lappi/Ferm (FIN), Skoda Fabia S2000, + 14:111,4
15. Wiegand/Christian (D), Skoda Fabia S2000, + 27:58,

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