Formel 1: So heißen die neuen Autos

Perfekter Spanien-Auftakt für Sébastien Ogier

Von Toni Hoffmann
Meister Ogier und sein Chef Capito

Meister Ogier und sein Chef Capito

Der Champion Sébastien Ogier hat zum Auftakt des vorletzten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft seine Meisterqualitäten überzeugend gezeigt.

Sébastien Ogier hat auf den drei Nachtprüfungen der Rallye Spanien am Freitagabend im VW Polo R WRC zu Recht gezeigt, dass er verdient Weltmeister ist. Er ließ zum Auftakt der vorletzten WM-Runde der Konkurrenz keine Chance. Er schaffte auf den ersten Prüfungen den Bestzeiten-Hattrick und hatte am Ende der ersten Spanien-Etappe einen Vorsprung von 8,8 Sekunden auf seinen VW-Teampartner Jari-Matti Latvala, der auf der letzten Tagesentscheidung Dani Sordo im Citroën DS3 WRC um 3,8 Sekunden vom Ehrenrang auf den dritten Platz verdrängte.  

«Das Auto war perfekt. Ich denke, wir haben uns heute Abend sehr gut präsentiert», merkte Ogier zu seiner ersten Spanien-Führung an. «Wir haben keine Fehler gemacht. Das ist die Hauptsache. Um mit Ogier zu rivalisieren, muss du ganz einfach vor ihm sein, aber wie soll das gehen», fragte sich Latvala eher rhetorisch. Sordo lieferte eine ganz einfach Begründung für seinen Abstieg von zweiten auf dritten Platz: «Ich wollte morgen nur hinter Jari-Matti starten.»  

Der Tabellenzweite und baldige Vize-Champion Thierry Neuville hielt sich am ersten Spanien-Tag eher etwas bedeckt. Im Ford Fiesta RS WRC lag er 19,1 Sekunden hinter Ogier auf dem vierten Rang. «Wir haben das Set-up geändert, aber ich weiß nicht, warum das alles nicht so passt. Das Auto untersteuert immer. Das ist schon seltsam», führte Neuville an.  

Mit dem neunten Platz gab Hayden Paddon im Ford Fiesta RS WRC einen gelungenen Einstand in der Königsklasse. Er rangierte damit nur 1,3 Sekunden hinter seinem etwas erfahreneren Markenkollegen Mads Östberg.  

Sepp Wiegand beendete den erste Spanien-Tag im Skoda Fabia S2000 auf dem dritten Rang in der WRC2-Wertung hinter Robert Kubica im Citroën DS3 RRC und Elfyn Evans im Ford Fiesta R5. Kubica kann schon in Spanien die WRC2-Krone holen, hierfür reicht ihm ein zweiter Gruppenrang.  

Ergebnis nach der 3. von 15 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 34:39,9
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 8,8 sec.
3. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 12,6
4. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 19,1
5. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 27,3
6. Mikkelsen/Markkula (N/FIN), VW Polo R WRC, + 27,8
7. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 28,5
8. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 1:07,7
9. Paddon/Kennard (NZ), Ford Fiesta RS WRC, + 1:09,0
10. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 1:13,0

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