Formel 1: FIA spricht Urteil

Spanien: Thierry Neuville gewinnt Powerstage

Von Toni Hoffmann
Powerstage-Seiger Thierry Neuville

Powerstage-Seiger Thierry Neuville

Thierry Neuville kann sich beim vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien bereits drei Punkte gutschreiben. Er gewann die Powerstage.

Der Tabellenzweite Thierry Neuville hat sich nach einem eher verhaltenen Start in Spanien wieder zurück ins Spiel gebracht. Im Ford Fiesta RS WRC setzte er beim zweiten Durchgang der 26,48 km langen «Colldejou» seine erste Spanien-Bestmarke. Da diese nun auch als Powerstage zählte, kassierte er schon drei WM-Punkte.

«Im Augenblick ist alles bestens. Mein Auto fährt endlich so, wie ich es will. Wir haben zwar noch eine halbe Minute Rückstand, aber unsere Position ist gut. Man wird sehen», meinte Neuville mit Abspielung auf die Startreihenfolge für das Spanien-Finale, das am Sonntag auf Schotter ausgetragen wird. Die Startreihenfolge legt das Gesamtklassement nach dieser Prüfung fest.  

Dani Sordo hat sich auf dieser Entscheidung trotz der Vergabe von Bonuspunkten etwas zurückgehalten, um zu vermeiden, wieder die Führung zu übernehmen und damit mit seinem Citroën DS3 WRC als erstes Fahrzeug auf die Schotterpisten am Sonntag starten zu müssen. Diese Rolle überließ er Jari-Matti Latvala, der im VW Polo R WRC 1,2 Sekunden vor Sordo rangierte.  

«Ich habe genau auf die Zeit von Jari-Matti geachtet und war am Ende der Prüfung etwas langsamer, weil ich morgen nur als Zweiter auf der Strecke sein wollte», gestand der Deutschland-Sieger Sordo. «Ich musste hier schnell sein. Ich habe attackiert, weil es die Powerstage war. Ich brauche diese Punkte. Sordo wollte morgen nicht vorne sein. Das war klar. Ich baue nun auf das Wetter. Man wird sehen», führte Latvala an, der hinter Neuville und seinem VW-Teampartner Sébastien Ogier die drittschnellste Zeit auf der Powerstage markierte.  

Der viertplazierte Ogier lag nach der achten Entscheidung und vor der abschließenden Zuschauer-Prüfung im zentralen Servicepark Salou 45,8 Sekunden hinter seinem führenden Teamkollegen Latvala auf dem vierten Rang. «Der Abstand ist schon sehr groß. Es wird schwierig sein, sich wieder zurückzukämpfen, aber es ist ein langer Tag. Man muss es mit allen Mitteln versuchen. Wir werden sehen», meinte Ogier.  

Ergebnis nach der 8. von 15 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 2:03.32,6 h.
2. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 1,2 sec.
3. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 29,2
4. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 45,8
5. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 55,5
6. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 56,8
7. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 2:27,5 min.
8. Paddon/Kennard (NZ), Ford Fiesta RS WRC, + 2:58,2
9. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 3:05,9
10. Kubica/Baran (PL), Citroën DS3 RRC, + 3:56,8  

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