Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Spanien: Weltmeister Ogier stürmt nach vorne

Von Toni Hoffmann
Gipfelstürmer Sébastien Ogier

Gipfelstürmer Sébastien Ogier

Der neue Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier hat seinen achten Saisonsieg beim vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien noch nicht abgeschrieben.

Sébastien Ogier stürmt beim Finale der Rallye Spanien im VW Polo R WRC gewltig nach vorne. Auf der 35,68 km langen Mischprüfung «Terra Alta» markierte er seine fünfte Bestzeit und reduzierte seinen Rückstand von 46,5 Sekunden an Samstagabend inzwischen auf nur noch 14,4 Sekunden zu seinem führenden Teampartner Jari-Matti Latvala. Vom vor ihm platzierten Dani Sordo im Citroën DS3 WRC ist der neue Titelträger nur noch 2,9 Sekunden entfernt.  

«Diese Prüfung hat mir gefallen, auch wenn sie am Ende etwas schmierig war. Ich denke, wir können noch etwas schneller sein. Das könnte bei der zweiten Schleife am Nachmittag sein», führte Ogier an, der am Samstagmorgen wegen eines Reifensschadens vom ersten auf den sechsten Platz zurückgefallen war.  

«Ogier ist eindeutig in der besseren Position, aber es gibt nichts, was wir besser machen können. Ich fahre so schnell es geht», sagte Latvala, der wegen seiner Führung am Vortag als erstes Fahrzeug auf die Schotterpisten muss. «Nach der Asphaltpassage wurden wir gerade in den Kurven wieder richtig vom Staub eingenebelt. Das sind keine Bedingungen für gute Zeiten», meinte Sordo.  

Thierry Neuville hat sich nach einem Reifenschaden am seinem Ford Fiesta RS WRC auf der Entscheidung etwas mit seiner Situation angefunden. «Es ist in Ordnung. Ich glaube, dass ein Differenzial oder so etwas an der Hinterachse gebrochen ist. Wir müssen es nun reparieren», sagte Neuville. 25,9 Sekunden vor rangierte Mikko Hirvonen im Citroën DS3 WRC auf dem vierten Platz.  

In der WRC2-Wertung behauptete Sepp Wiegand im von Skoda Auto Deutschland eingesetzten Fabia S2000 seinen zweiten Gruppenrang, 3:33,5 Minuten hinter dem klar führenden Robert Kubica, der im Citroën DS3 RRC auf Titelkurs ist.  

Die Teams sind auf dem Weg zum letzten Spanien-Service in Salou und zur Formel 1-Pause vom Großen Preis von Indien.  

Ergebnis nach der 12. von 15 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 2:50:30,5 h.
2. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 11,5 sec.
3. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 14,4
4. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 53,1
5. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 1:19,0 min.
6. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 1:25,2
7. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 2:22,4
8. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 3:51,4
9. Paddon/Kennard (NZ), Ford Fiesta RS WRC, + 5:16,4
10. Kubica/Baran (PL), Citroën DS3 RRC, + 7:45,7  

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