MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Wales: Die nächste Hiobsbotschaft für Citroen

Von Toni Hoffmann
Mikko Hirvonen bei der Rallye Wales GB

Mikko Hirvonen bei der Rallye Wales GB

Im Citroën-Lager ist die nächste Botschaft eingeschlagen. Nach dem Verlust von Robert Kubica verlor das Zwei-Zacken-Team wenig später bei der Rallye Wales GB auch Mikko Hirvonen.

Das Citroën-Team wird beim Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales so gebeutelt wie selten zuvor. Zu Beginn des zweiten Rallyetages flog der WRC-Neuling Robert Kubica bei seiner Jungfernfahrt im Citroën DS3 WRC von der rutschigen Piste. Nur zwei Prüfungen später, auf der mit 31,13 km bisher längsten Entscheidung, sorgte Mikko Hirvonen für die nächste Hiobsbotschaft für das Team von Yves Matton. Der vierfache Vizechampion Hirvonen rollte sich auf dem GB-Klassiker «Myherin» aus der Rallye. Und Dani Sordo fährt wegen seiner fünf Strafminuten mit dem dritten Citroën DS3 WRC dem Feld und den WM-Punkten hinterher.  

Weltmeister Volkswagen führt nach der sechsten Prüfung wieder mit einer Doppelspitze. Der zweifache Wales-Sieger Jari-Matti Latvala markierte seine erste Bestzeit und zog um 21,9 Sekunden an Thierry Neuville (Ford Fiesta RS WRC) auf den Ehrenrang vorbei. 13,5 Sekunden betrug sein Rückstand auf seinen weiterhin führenden VW-Partner Sébastien Ogier.  

«Ich habe hier etwas den Rhythmus verloren. Ich konnte auch keine Zwischenzeiten auf meinem Display sehen. Ansonsten aber gab es keine Probleme», sagte Ogier. «Ich habe hier wirklich sehr hart attackiert, es ging nicht mehr schneller. Mein Gefühl für diese Prüfung war einfach gut», erklärte Latvala, der hier 4,6 Sekunden als Ogier war. Etwas Zurückhaltung legte sich Neuville auf: «Es war sehr rutschig hier. Ich bin kein Risiko eingegangen», äußerte sich Neuville, hinter dem sich mit einem Abstand von 22,0 Sekunden sein M-Sport-Partner Mads Östberg als neuer Vierte einreihte.  

«Nach dem Start lief alles bestens, aber ich den Crash von Mikko gesehen habe, habe ich die Konzentration verloren und bin vom Gas gegangen», berichtete Sordo.  

Die WRC2 wird von den Ford Fiesta R5 dominiert mit Jari Ketomaa als Leader vor Mark Higgins und Eyvind Brynildsen.  

Stand nach der 6. von 22 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 54:25,8 min.
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 13,5 sec.
3. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 35,4
4. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 57,4
5. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 1:07,6 min.
6. Mikkelsen/Markkula (N/FIN), VW Polo R WRC, + 1:08,8
7. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 2:50,6
8. Ketomaa/Suominen (FIN), Ford Fiesta R5, + 4:09,7
9. Higgins/Williamson (GB), Ford Fiesta R5, + 4:13,4
10. Brynildsen/Giraudet (N/F), Ford Fiesta R5, + 5:16,6

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