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Lösung im Streit um Wales-Rallye in Sicht

Von Toni Hoffmann
Ziel der Rallye Wales-GB 2008 in Cardiff

Ziel der Rallye Wales-GB 2008 in Cardiff

Beim Streit um das Finale der Rallye-WM in Wales wird nächste Woche eine Lösung erwartet.

Bislang ist für das WM-Finale der Rallye-WM in Grossbritannien nur der Termin zu 100 Prozent sicher – 21. bis 25. Oktober 2009, denn noch ist der Streit zwischen der Rallye-Organisation und der Regierung von Wales nicht beigelegt. Eine Lösung scheint sich aber nächste Woche anzubahnen. Streitpunkt ist der Beschluss der Wallische Regierung die Rallye entgegen der vertraglichen Zusage nicht mehr finanziell zu unterstützen. Die Regierung begründet diesen Schritt damit, dass die Rallye 2010 wegen des Rotationsprinzips nicht im WM-Kalender aufgeführt war und damit die finanzielle Unterstützung hinfällig sei, weil die Ausrichtung eines WM-Laufes 2010 Bestandteil des bis Ende 2011 abgeschlossenen Vertrags sei. Da aber die Rallye auch 2010 zur WM zählt, hält die Organisation an der Erfüllung des Vertrags durch die Regierung fest. Nun wird aber nächste Woche mit einem Kompromiss gerechnet. Der britische Motorsport-Verband hat aber zugesichert, finanziell in die Bresche zu springen.

Wegen dieses Disputs deuten nun alle Anzeichen darauf hin, dass die Rallye Grossbritannien in diesem Jahr zum letzten Mal in Wales, wo sie seit 2000 gastiert, ausgetragen wird. Allerdings soll dabei das Hintertürchen offen bleiben, wieder nach Cardiff zurückzukehren, falls ein geeigneter Ersatzort nicht gefunden werden sollte.

Favorit der Rallye 2010 scheint Newcastle zu sein. Dies würde auch bedeuten, dass die Rallye wieder in die berühmt-berüchtigten Kielder Forests zurückkehrt. 1995 waren diese Wälder in Nordengland und Südschottland zum letzten Mal Schauplatz der damaligen RAC-Rally. «Wir erwarten nächste Woche eine Erklärung. Im Augenblick kann ich noch nichts dazu sagen, weil die Verhandlungen noch im Gang sind», erklärte Rallyechef Andrew Coe.

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