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Citroën ab 2011 mit DS3?

Von Toni Hoffmann
Der Citroën DS3 als Basis für das neue Rallyefahrzeug.

Der Citroën DS3 als Basis für das neue Rallyefahrzeug.

Das Geheimnis um das zukünftige Rallye-Fahrzeug in der WM 2011 scheint gelüftet. Das neue Fahrzeug auf der Basis des DS3 soll dann den erfolgreichen C4 WRC ersetzen.

Nachdem Ford vor kurzem die fortgeschrittene Entwicklung des Fiesta S2000, der den Focus WRC in der zukünftigen Rallye-WM nach dem neuen Reglement ersetzen soll, verkündet hat, zog nun auch Citroën nach. Aus Paris war zu hören, dass auf der Basis des DS3 der Nachfolger des C4 WRC entwickelt und aufgebaut werden soll. Der neue DS3 soll auf der nächsten IAA in Frankfurt offiziell vorgestellt und ab März 2010 verkauft werden.

Citroën-Motorsportdirektor Olivier Quesnel erklärte gegenüber wrc.com, dass Citroën bereits zu Beginn mit der Entwicklung des Nachfolgermodells, das auf den Super 2000 basieren sollte, begonnen, dann aber wegen der FIA-Entscheidung zu Gunsten eines 1,6-Liter-Motors mit Turboaufladung gestoppt habe. Eine Homologation des DS3 S2000 als Konkurrent für Peugeot und Fiat-Abarth sei nicht geplant gewesen, weil Peugeot, dessen Motorsportdirektor Quesnel auch ist, mit dem 207 ein geeignetes Modell bereits habe. «Wir haben noch 30 207, die wir verkaufen müssen, daher sehe ich keinen Markt für den DS3 S2000.»

Quesnel ergänzte: «Der Weg, den Citroën in der Rallye-WM jetzt beschreiten muss, führt zu einem 1,6-Liter-Fahrzeug. Daran arbeiten wir. Wir müssen jetzt das Meeting am 9. September abwarten. Ich bin mir sicher, dass dort für einen 1600er Motor als Produktionswagen- oder als Weltmotor entschieden wird. Die Entwicklung unseres Fahrzeugs ist zu 90 Prozent schon fertig, weil das das Premium-Fahrzeug von Citroën in diesem Sektor sein wird.»

Er bestätigte zudem, dass die meisten Teile für den DS3 wie Getriebe und Fahrwerk schon fertig seien. Einige können als Verbesserung auch im Peugeot 207 eingebaut werden. «Was wir bisher mit dem S2000 getan haben, kann auch für die 1600er Version verwendet werden. Es ist nichts verloren.»

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