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Shakedown Rallye Monte Carlo: Was die VW-Asse sagen

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier beim Monte-Shakedown

Sébastien Ogier beim Monte-Shakedown

Top-Ergebnisse für Volkswagen im Shakedown, neuer Polo R WRC erlebt soliden Einstand in die Rallye-Weltmeisterschaft, Schlamm, Regen – rutschige Bedingungen beim «Freien Training»zur Rallye Monte Carlo.

Ogier bester Volkswagen Pilot auf Rang 3, Mikkelsen Vierter, Latvala Elfter: So ist die «Monte» – beim Shakedown zur Rallye Monte Carlo haben die Volkswagen Piloten einen guten Vorgeschmack auf die kommenden vier Tage beim Klassiker der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bekommen. Beim „Freien Training“ zum Auftakt bestimmten widrige Bedingungen und die Startposition das Ergebnis der 3,52 Kilometer langen Prüfung südlich von Gap (Frankreich). Wer als erstes startete, hatte die besten Bedingungen, denn immer mehr Schlamm wurde mit jedem weiteren Teilnehmer auf die Strecke geschaufelt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) absolvierten den Shakedown im neuen Polo R WRC mit der drittbesten Zeit, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) mit der viertbesten. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) beendeten das erste Kräftemessen zur «Monte» als Elfte. Die wahre Rallye-Action beginnt am Donnerstagabend nach dem zeremoniellen Start in Monaco mit den ersten beiden Prüfungen um 20:21 Uhr und 21:29 Uhr.

Stimmen, Shakedown Rallye Monte Carlo

Sébastien Ogier, Volkswagen Polo R WRC #1
«Der Shakedown lief gut für Julien und mich. Der neue Polo R WRC sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch auf der Straße gut an. Aber eins steht fest: die Bedingungen bei dieser ‚Monte’ werden nicht einfach. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wird es schwer vorherzusagen, wo Eis und Schnee liegen und wo noch sauberer Asphalt ist. Die Eisspione werden wieder eine entscheidende Rolle spielen. Darüber hinaus sind bei der diesjährigen Rallye Monte Carlo viele neue Wertungsprüfungen, die ich noch nicht kenne. Für die vielen Fans ist es natürlich besonders spannend, dass Sébastien Loeb für diese Rallye zurückkommt – aber es gibt sicher noch mehr Fahrer, die bei diesen unvorhersehbaren Bedingungen um den Sieg kämpfen möchten.»

Jari-Matti Latvala, Volkswagen Polo R WRC #2
«Die Rallye Monte Carlo ist meiner Meinung nach die schwerste und anspruchsvollste Rallye des Jahres. Schnee, Regen, Eis, trockener Asphalt – man findet hier die verschiedensten Bedingungen vor und weiß nie, was einen erwartet. Noch dazu mit einem neuen Auto. Die Bedingungen beim Shakedown waren heute nicht die besten. Es war schnell sehr matschig und damit auch sehr rutschig. Trotzdem konnten wir die Abstimmung des Polo R WRC verbessern. Ich freue mich darauf, dass die Rallye am Donnerstag richtig losgeht. Dann werden wir sehen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen.»

Andreas Mikkelsen, Volkswagen Polo R WRC #9
«Die Rallye Monte Carlo ist eine der schwierigsten Rallyes und definitiv der perfekte Auftakt für die WM-Saison. Leider habe ich nicht die beste Historie hier. 2011 bin ich nach wenigen Metern auf der ersten Prüfung ausgeschieden, vergangenes Jahr wurde ich Siebter. Aber ich fühle mich bereit für dieses Jahr. Der Shakedown war gut, um ein paar Kilometer mit dem Auto zurückzulegen, ein paar Reifenkombinationen zu probieren. Aber besonders repräsentativ für die ‚Monte‘ war er nicht. Angesichts des ganzen Schlamms erinnerte er eher an die Rallye Großbritannien. Aber: Auch in den kommenden Tagen wird es schwer, die Bedingungen korrekt einzuschätzen, weil sie sich sehr schnell ändern. Während der ‚Recce‘ war beispielsweise die 51-Kilometer-Prüfung beim ersten Durchgang schneebedeckt, im zweiten fuhren wir auf blankem Asphalt. Es wird also interessant.»

Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor
«Die Winterpause war lang genug, wir freuen uns sehr auf die Rallye Monte Carlo und die kommenden Tage. Wir haben viel Aufregendes hierher mitgebracht – ein neues Auto und einen neuen optischen Auftritt des gesamten Teams. Wir sind hoch motiviert, unseren Vorjahreserfolg zu wiederholen und sind gespannt, wie sich der neue Polo R WRC im Wettbewerb mit der Konkurrenz schlägt. Der Shakedown ist stets die beste Gelegenheit, sich auf die speziellen Bedingungen einer Rallye einzustellen. Die haben wir heute genutzt. Aber der wahre Auftakt erfolgt am Donnerstagabend mit den ersten beiden Prüfungen.»  

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