Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Thema des Tages: Jari-Matti Latvala erstes «Opfer»?

Von Christian Schön
Glückliche Finnen sehen anders aus – Jari-Matti Latvala ärgerte sich über seinen Ausrutscher

Glückliche Finnen sehen anders aus – Jari-Matti Latvala ärgerte sich über seinen Ausrutscher

Seit Anfang der Saison werden den Fahrern keine Zwischenzeiten mehr ins Cockpit gesendet. Vielleicht hatte dieser Informationsmangel eine Teilschuld am Ausrutscher von Jari-Matti Latvala

Wenn von den Werksfahrern in der Rallye-WM einer Ausreden verabscheut, dann Jari-Matti Latvala. Entsprechend wenig gewillt war der Finne, seinen Ausrutscher in Wertungsprüfung 9 dem Verbot von Zwischenzeiten in die Schuhe zu schieben.

Noch letztes Jahr wäre Latvala nämlich umgehend von der Volkswagen-Kommandozentrale per SMS informiert worden, dass kurz zuvor Teamkollege und Spitzenreiter Sébastien Ogier in einer Schneewand gesteckt und rund 40 Sekunden verloren hatte. Seit Anfang dieser Saison ist es allerdings verboten, Zwischenzeiten oder anderweitige Informationen ins Cockpit zu senden.

«Ich weiß nicht, ob ich Tempo heraus genommen hätte, wenn ich von Sébastiens Ausrutscher gewusst hätte», wehrte Latvala ab. «Darüber will ich auch gar nicht spekulieren. Ich habe einen Fehler gemacht, basta!» Der Highspeed-Ausflug in einen Graben - bei dem er noch Glück hatte, das nichts im Weg stand - kostete ihn über acht Minuten und damit jede Chance, den Sieg vom Vorjahr zu wiederholen.

Ob nun in diesem Fall mitschuldig oder nicht. Das Verbot der Zwischenzeiten hat tatsächlich dazu geführt, dass die Fahrer ihr Tempo nicht mehr nach der Konkurrenz richten können. Hatten sie noch 2014 bei der Ankunft an der Stopp-Kontrolle nach dem Ziel einer Wertungsprüfung längst ein genaues Bild von der Lage, wird plötzlich die von den Posten geführte Zeitentabelle wieder gewissenhaft studiert.

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