Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Citroën-Vierer im Shakedown vorne

Von Toni Hoffmann
Loeb war im Shakedown erneut vorne

Loeb war im Shakedown erneut vorne

Titelverteidiger Sébastien Loeb hat beim Shakedown des vorletzten WM-Laufes in Spanien die inoffizielle Bestzeit markiert.

Das Ergebnis des Shakedown beim vorletzten WM-Lauf an der spanischen Costa Dorada und Brava wäre für Citroën und noch mehr für den Titelverteidiger Loeb, der vor dem «Semi-Finale» fünf Punkte hinter [*Person Mikko Hirvonen*] rangiert, ein Traumresultat. Citroën belegte beim letzten Einstellungstest vor dem Start am Donnerstagabend um 20.00 Uhr in Salou die ersten vier Plätze. Loeb, der in den letzten vier Jahren auf den Asphaltpisten Spaniens viermal gewonnen hat, setzte auf der 4,32 km langen Teststrecke, die Teil der Prüfungen 13 und 16 am Sonntag ist, mit 2:36,4 Minuten die Bestmarke. Eine Sekunde langsamer war Sébastien Ogier, der um drei Zehntelsekunden Dani Sordo hinter sich liess.

Privatier Petter Solberg war bei seinem ersten Auftritt im Citroën C4 WRC als Vierter nur eine Zehntelsekunde als Sordo. Sowohl Solberg als auch Sordo und Ogier kommt im Titelkampf eine entscheidende Schlüsselrolle zu, denn Loeb kann seine Chance auf seine sechste WM-Krone nur dann richtig wahren, wenn viele Citroën zwischen ihm und dem Thonanwärter Hirvonen sind. Der WM-Leader erreichte in der inoffiziellen Zeitenliste mit 2:38,9 Minuten den fünften Platz, drei Zehntelsekunden vor seinem Ford Focus-Teamkollegen Jari-Matti Latvala

Würde der vorletzte Lauf in der Shakedown-Konstellation enden, so würde der 52-fache Rekordsieger Loeb vor dem Finale in Wales den 5-Punkte-Rückstand in einen 1-Zähler-Vorsprung auf Hirvonen ummünzen. Das alles ist aber Theorie. Bis zum Zieleinlauf am Sonntag gegen 15.00 Uhr in Salou liegen aber 18 Asphaltprüfungen über mehr als 350 Kilometer.

«Wie die meisten Fahrer haben wir unsere harten Reifen für die Rallye geschont», erklärte Loeb. «Hier haben wir weiche Reifen genutzt. Wir haben keine verschiedenen Einstellungen ausprobiert. Falls das Wetter gut bleibt, bin ich mir noch nicht sicher, ob wir dann auch weiche Reifen aufziehen werden. Daher war es nicht so wichtig, was wir hier ausprobiert haben. Wichtig ist ab morgen nur, dass wir darauf vertrauen können, dass am Auto alles in Ordnung ist.»

«Alles ist okay. Unser Auto fühlte sich gut an», sagte Hirvonen. «Wir sind mit unserem Set-up, das wir hier bei Test gefunden haben, sehr zufrieden. Wir sind für die Rallye startklar.»


Inoffizielle Shakedown-Zeiten

1. Sébastien Loeb (F/Citroën C4 WRC) 2:36,4 min.

2. Sébastien Ogier (F/Citroën C4 WRC) 2:37,4

3. Dani Sordo (E/Citroën C4 WRC) 2:37,9

4. Petter Solberg (N/Citroën C4 WRC) 2:38,0

5. Mikko Hirvonen (FIN/Ford Focus WRC) 2:38,9

6. Jari-Matti Latvala (FIN/Ford Focus WRC) 2:39,2

7. Evgeny Novikov (RUS/Citroën C4 WRC) 2:39,6

8. Federico Villagra (RA/Ford Focus WRC) 2:39,7

9. Matthew Wilson (GB/Ford Focus WRC) 2:39,8

10. Henning Solberg (N/Ford Focus WRC) 2.41,3

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