MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Petter Solberg mit Shakedown-Bestzeit

Von Toni Hoffmann
Petter Solberg mit Bestzeit beim Wales-Shakedown

Petter Solberg mit Bestzeit beim Wales-Shakedown

Petter Solberg hat mit seiner Shakedown-Bestzeit beim WM-Finale in Wales seinen Willen bekräftigt, den britischen WM-Lauf seit 2002 zum fünften Mal zu gewinnen.

[*Person Petter Solberg*], erstmals mit seinem C4 WRC im Citroën Junior-Team neben Sébastien Ogier auch für die Hersteller-WM punkteberechtigt, setzte im Shakedown die erste inoffizielle Bestmarke. Auf der 4,95 km langen Piste, Teil der bekannten Prüfung «Magram Park», war er mit 3:16,4 Minuten bei seinem zweiten C4-Einsatz der Schnellste. Mit einem Rückstand von nur zwei Zehntelsekunden fuhr Jari-Matti Latvala im Ford Focus die zweitschnellste Zeit. Shakedown-Dritter mit einer Zeit von 3:18,2 Minuten wurde Petters älterer Bruder Henning im Stobart Ford Focus acht Zehntelsekunden vor Ogier.

Titelverteidiger und Vorjahressieger Sébastien Loeb, vor dem WM-«Showdown» nur ein Punkt hinter dem Tabellenführer Mikko Hirvonen, markierte im Citroën C4 mit 3:19,6 Minuten die fünfbeste Zeit. Sein Titelrivale Hirvonen, Wales-Sieger von 2007, erreichte mit 3:21,9 Minuten nur den siebten Platz in der inoffiziellen Zeitenliste.

«Das wird eine sehr schwierige Rallye, aber ich mag sie. Es wird ein sehr harter Kampf», sagte Hirvonen, der in Wales auf seine erste WM-Krone hofft. Loeb hingegen könnte, sofern er in den Punkterängen vor Hirvonen ankommt, zum sechsten Mal in Folge den Titel gewinnen, den sich in der Hersteller-WM Citroën vorzeitig beim vorausgegangenen Lauf in Spanien gesichert hat.

«Auf Hirvonen lastet ein grösserer Druck als auf mir. Der Sieg ist hier nicht entscheidend, sondern meine Position vor Hirvonen», meinte der 53-fache Rekordsieger Loeb, der auf sein Formel 1-Debüt nach Verweigerung der Superlizenz beim Finale in Abu Dhabi verzichten muss.


Inoffizielle Shakedown-Zeiten:

1. Petter Solberg (N/Citroën C4) 3:16,4

2. Jari-Matti Latvala (FIN/Ford Focus) 3:16,6

3. Henning Solberg (N/Ford Focus) 3:18,2

4. Sébastien Ogier (F/Citroën C4) 3:19,0

5. Sébastien Loeb (F/Citroën C4) 3:19,6

6. Dani Sordo (E/Citroën C4) 3:19,7

7. Mikko Hirvonen (FIN/Ford Focus) 3:21,9

8. Mads Östberg (N/Subaru Impreza) 3:21,9

9. Khalid Al Qassimi (UAE/Ford Focus) 3:23,3

10. Conrad Rautenbach (ZW/Citroën C4) 3:26,1

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Rückkehr zu V10-Motor: Fans und Fahrer enttäuscht

Von Mathias Brunner
​Seit Jahren sprechen sich Formel-1-Fans und auch die Rennfahrer für die Rückkehr der grandios klingenden V10-Saugmotoren ein. Aber da werden sie enttäuscht: Eine Abkehr vom Hybrid-Konzept zu erwarten, das ist naiv.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 18.04., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr. 18.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 18.04., 10:50, Motorvision TV
    Nordschleife - Touristen in der "Grünen Hölle"
  • Fr. 18.04., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr. 18.04., 12:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 18.04., 14:15, DMAX
    Die Gebrauchtwagen-Profis: Weltweit unterwegs
  • Fr. 18.04., 14:30, Motorvision TV
    Dream Cars
  • Fr. 18.04., 15:20, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Saudi-Arabien
  • Fr. 18.04., 16:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 18.04., 16:30, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C1804054513 | 5