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Deutschland: Ogiers Coup auf der «Panzerplatte»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier, der König auf der «Panzerplatte»

Sébastien Ogier, der König auf der «Panzerplatte»

Dieser Schlag hat gesessen. Sébastien Ogier baut beim neunten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Deutschland mit einer Fabelzeit auf der «Panzerplatte» seine Führung stärker aus.

Diese Zeit von Ogier beim zweiten Durchgang der berühmt-berüchtigten «Panzerplatte» auf dem Nato-Übungsplatz Baumholder muss von einem anderen Planeten sein. Im VW Polo R WRC schaffte er die knapp 46 Kilometer auf dem harten Betonpisten in 25:34,0 Minuten und war damit 5,1 Sekunden schneller als bei der ersten Passage. Das ist aber nicht der Knackpunkt, denn er führte dort seine Verfolger gewaltig vor. Seinem zweitschnellsten Teamkollegen Jari-Matti Latvala drückte der Doppelweltmeister mit seiner zwölften Bestmarke 15,3 Sekunden auf. Damit baute er seine Führung auf nun 32,3 Sekunden aus. Der Dritte im VW-Bunde Andreas Mikkelsen blieb mit einem Rückstand von 1:37,1 Minuten auf einem sicheren dritten Rang.  

«Es stimmt. Das war wirklich eine gute Prüfung für uns. Ich denke, dass ich hierfür ein gutes Set-up gefunden habe. Sogar am Ende der Prüfung konnte ich noch pushen. Es hat Spaß gemacht», erklärte der fünffache Saisonsieger Ogier seine Hammer-Zeit. Seine Chance auf seinen zweiten Deutschland-Triumph ist auf Baumholder etwas gestiegen.  

«Ich bin von der Zeit wirklich überrascht, weil ich denke, wir waren hier gut. Ich verstehe es nicht. Ich dachte, alles laufe bestens. Ich weiß keine Antwort. Es gab aber einen Einschlag, der die Windschutzscheibe beschädigte», grübelte Latvala.  

Im Gegensatz zu Latvala konnte sich Mikkelsen um 3-4 Sekunden gegenüber dem Vormittag verbessern. «Wahrscheinlich ist diese Prüfung nicht der ideale Test für Korsika, aber zumindest weiß ich, wie es sich anfühlt. Wir hatten eine gute Prüfung», meinte Mikkelsen, der auf die langen Prüfungen beim übernächsten Lauf auf den Asphaltpisten der Mittelmeerinsel Korsika anspielte.  

Im Huyndai-Duell hat sich der viertplatzierte Dani Sordo (Rückstand: 2.06,6 Minuten) im i20 WRC leicht um 10,5 Sekunden vom Kollegen Thierry Neuville abgesetzt  

Stand nach der 16. von 21 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 2:46:28,9 h.
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 32,3 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 1:37,1 min.
4. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 2:06,6
5. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 2:17,1
6. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 2:41,8
7. Östberg/Andersson (NS), (Citroën) DS3 WRC, + 2:49,0
8. Tänak/Mölder (EE), Fort Fiesta RS WRC, + 3:58,8
9. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 4:15,5
10. Lefebvre/Prévot (F/B), (Citroën) DS3 WRC, + 4:27.6

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