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Rallye-Stars: Surfing in Australia

Von Toni Hoffmann
Surfen statt Rallye: Andreas Mikkelsen (li.) und Kelly Slater (Mi.)

Surfen statt Rallye: Andreas Mikkelsen (li.) und Kelly Slater (Mi.)

Vor dem Start des zehnten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Australien haben sich einige WM-Piloten in anderen Bereichen sportlich betätigt, wie zum Beispiel auf dem Surfbrett.

Am Wochenende gastiert die Rallye-Weltmeisterschaft auf dem Roten Kontinent. Im Vorfeld der sogenannten Recce, bei der die Teams ihren Aufschrieb erstellen, nutzten einige Fahrer die Gelegenheit für einen kleinen Surf-Trip. Coffs Harbour, wo auch der Service-Park beheimatet ist, gilt als Eldorado für Fans des gepflegten Wellenreitens.  

Die 45.000 Einwohner-Stadt Coffs Harbour liegt an der australischen Ostküste, rund 550 Kilometer nördlich von Sydney und etwa 400 Kilometer südlich von Brisbane. Vor wenigen Wochen fand hier das Australian Surf Festival statt – ein großer Surfwettbewerb, bei dem sich die mehr als 400 Teilnehmer in die Wellen der Tasmanischen See stürzten und um sechs nationale Meistertitel kämpften. Vor der Recce zur Rallye Australien folgten mehrere WM-Piloten der Einladung und machten ihre ersten Stehversuche auf dem Surfbrett. Neben Ott Tänak – der nach seinem unfreiwilligen Tauchgang bei der Rallye Mexiko ohnehin als Wasser-Experte gilt – tauschten auch Andreas Mikkelsen, Mads Östberg und Hayden Paddon den feuerfesten Overall gegen einen Neoprenanzug und probten den Ritt auf der perfekten Welle – bevor dann am Wochenende wieder der bekannte Ritt auf der Rasierklinge auf dem Programm steht. Die schnellen Jungs gaben ihr Bestes, um dem elffachen Surf-Champion Kelly Slater nachzueifern.  

Sébastien Ogier war zwar nicht vor Ort. Doch der Franzose hatte bereits während der Sommerpause erste Erfahrungen auf einem Surfbrett gesammelt – allerdings nur in einem Pool mit künstlichen Wellen. Derweil spielten Thierry Neuville, Jari-Matti Latvala, Kris Meeke und Elfyn Evans lieber etwas Rugby. Diese Sportart ist in Australien ebenfalls sehr beliebt. Die beiden Briten Meeke und Evans sind selbst große Rugby-Fans und fiebern bereits dem Rugby World Cup entgegen, der in wenigen Tagen in Großbritannien beginnt.  

Quelle: best-of-rallylive

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