Monte Carlo: Die besten Sprüche von Sieger Ogier & Co
Er kann auch anders – Volkswagen-Technikchef «FX» Demaison (Mitte) war dieses Mal Car-Engineer
«Das war schlimmer als mit einem Ford Escort BDA.»
John Kennard, Beifahrer von Hayden Paddon (Hyundai), zu der Idee, zwei Spike-Reifen an der Vorderachse und zwei Slicks auf der Hinterachse statt wie üblich im Crossover zu verwenden. Der Allrad-WRC entwickelte damit das Fahrverhalten eines 40 Jahre alten Hecktrieblers.
«Startposition eins ist bei der Rallye Monte Carlo ein Vorteil. Aber ich will mich nicht beschweren. Ich muss nur Weltmeister werden – und schon starte ich ganz vorne.»
Kris Meeke (Citroën) akzeptiert die Regel, dass beim Saisonauftakt in der Reihenfolge des WM-Ergebnisses von Vorjahr gestartet wird.
«Du hast auf einmal ganz viel Zeit zum Vorlesen.»
Pirmin Winklhofer, Beifahrer von Armin Kremer (Skoda), zum einzigen Vorteil, mit Slicks auf Schnee und Eis zu fahren.
«Ich fahre immer am Limit. Und hier ist halt manchmal 10 km/h das Limit.»
Kris Meeke (Citroën) zum selben Thema.
«Das weiß ich doch noch gar nicht. Vielleicht stehe ich nächstes Jahr wieder auf dem Podium. Dann könnte es allerdings wärmer sein.»
Der demnächst ausscheidende Volkswagen-Motorsportdirektor Jost Capito auf die Frage, ob das letzte Mal auf dem Podium eine besondere Bedeutung habe. Capito wechselt zu McLaren, könnte also zukünftig in der Formel 1 Pokale von Fürst Albert II. entgegen nehmen . . .
«Ich glaube, ich war manchmal am Limit. So ein bisschen . . . »
Andreas Mikkelsen (Volkswagen) auf die Frage, wie denn das Fahren mit Slicks auf Eis so sei.
«Ich muss zugeben: Vor dem Start der Powerstage habe ich kurz an die Rallye Spanien gedacht.»
Sébastien Ogier (Volkswagen) erinnert sich nur ungern an die Powerstage in Spanien – dort stopfte er seinen Polo R WRC in Führung liegend in die Leitplanke.
«Das hat er sich verdient. Schließlich ist es sein erster Sieg bei Volkswagen als Car-Engineer.»
Volkswagen-Teammanager Sven Smeets zur Entscheidung, Chefingenieur Fran?ois-Xavier Demaison zum Pokalempfang mit auf das Podium zu schicken. «FX» hatte die Rolle als Car-Engineer von Sébastien Ogier vertretungshalber von Gerard Jan de Jongh übernommen.