Die Pirelli-Reifen-Pannenstatistik 2009
Pirelli-Reifen am Weltmeisterauto Citroën C4 WRC
Der italienische Reifenhersteller Pirelli gab die diesjährige Pannenstatistik in der Rallye-WM bekannt und war über das Ergebnis selbst erstaunt. Der WM-Reifenalleinausrüster führte an, dass von den 9.000 in diesem Jahr von den Teams benutzten Reifen nur 19 echte Reifenschäden gewesen seien.
Mario Isola, Pirelli-Rallyemananger, erklärte, er sei sehr glücklich über diese bemerkenswerte Statistik. Diese dürfte auch in Zukunft die Teams und Fahrer noch mehr beruhigen, nachdem 2008 das so genannte «Mousse», Reifen mit unter Luftdruck komprimierten Moosgummipolstern, aus dem Rallyesport verbannt worden war und Einheitsreifen vorgeschrieben wurden.
«Ich denke, wir haben hier ein tolles Ergebnis», sagte Isola. «Am Anfang unseres ersten Jahres als Alleinausrüster gab es bei den Teams hinsichtlich von Reifenschäden und auch des Fehlens von «Mousse» grosse Verwirrung. Nun, nach zwei Jahren, denke ich, gibt es diese Verwirrung nicht mehr.»
Die Statistik beruht auf der nachträglichen Auswertung aller Reifenschäden bei den offiziellen WM-Teams und der Teams in der Produktionswagen-WM. Diese Zahl schliesst auch die Schäden ein, die durch das so genannte «Cutten» oder aus unerklärlichen Gründen entstanden sind, jedoch nicht die, die durch defekte Reifenventile, gebrochenen Felgen oder die, die sich einfach von den Felgen gelöst haben.