Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Paddon jagt Argentinien-Leader Latvala

Von Toni Hoffmann
Hayden Paddon wird in Argentinien immer stärker

Hayden Paddon wird in Argentinien immer stärker

Hayden Paddon hat auf der elften Prüfung des vierten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien in den verschärften Angriffsmodus geschaltet und den Rückstand zum Leader Jari-Matti Latvala verkürzt.

Hayden Paddon hat auf der mit 38,68 längsten Argentinien-Prüfung «Los Gigantes» seine dritte Bestmarke in den Schotter gestampft. Damit ist er im Hyundai i20 WRC bis auf 6,7 Sekunden an den führenden Jari-Matti Latvala (VW Polo R WRC) herangekommen. Seinen bisherigen Rivalen Sébastien Ogier im zweiten VW Polo R WRC den Ehrenrang schenkte er hier eben mal 24,0 Sekunden und setzte sich damit um 28,2 Sekunden vom dreifachen Weltmeister Ogier stärker ab.

«Ich pushe schon den ganzen Morgen. Ich bin dran. Ich hoffe stark, dass wir keinen Platten bekommen», war der Kommentar von Paddon, der auch in Argentinien seine starke Form in diesem Jahr erneut bestätigt.

Der 34-fache Laufsieger Ogier schien geahnt zu haben, dass er hier das Duell gegen Paddon verlieren würde. «Ich denke, dass ich hier viel Zeit verloren habe. Ich hatte keine Chance. Ich gab mein Bestes. Die Prüfung war nicht schlecht, aber wir konnten nicht so kämpfen», der Kommentar des zweifachen Saisonsiegers Ogier, der aber diesmal vermied, auf seine schwierige Rolle als Straßenfeger hinzuweisen, die er wegen seiner Tabellenführung als erstes Fahrzeug auf den Schotterpisten ausüben muss.

Andreas Mikkelsen konnte deswegen seinen Abstand zu seinem VW-Kollegen Ogier auf nun 12,1 Sekunden reduzieren. «Die Prüfung war okay für uns. Die Piste war schon ziemlich sauber. Wir hätten vielleicht noch stärker attackieren können, aber den hätten wir ein höheres Risiko eingehen müssen. Die Jungs hinter müssen dann schon etwas schneller sein», erklärte Mikkelsen, der selbst 12,2 Sekunden vor dem fünftplatzerten Dani Sordo im offiziellen Hyundai i20 WRC lag.

Stand nach der 11. von 18 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 1:57:09,2 h.
2. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 6,7 sec.
3. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 34,9
4. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 47,0
5. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 59,2
6. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 2:55,4 min.
7. Solberg/Minor (N/A), Ford Fiesta RS WRC, + 6:04,1
8. Ligato/Garcia (RA), Citroën DS3 WRC, + 6:48,3
9. Camilli/Veillas (F), Ford Fiesta RS WRC, + 6:59,8
10. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 7:56,6

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