Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Argentinien: Latvala OUT, Paddon neuer Leader

Von Toni Hoffmann
Hayden Paddon ist der neue spitzenreiter in Argentinien

Hayden Paddon ist der neue spitzenreiter in Argentinien

Der Traum von Jari-Matti Latvala vom zweiten Saisonsieg bei der zweiten Schotterrallye der Rallye-Weltmeisterschaft 2016 ist auf der 14. Prüfung in Argentinien geplatzt.

Mit einem Vorsprung von 14,5 Sekunden auf Hayden Paddon im Hyundai i20 WRC startete Jari-Matti Latvala im VW Polo R WRC in die 14. von 18 Entscheidungen der Rallye Argentinien. Es war der zweite Durchgang der mit 38,68 km längsten Prüfung «Los Gigantes». Bei Kilometer 21 unterlief dem Vizechampion wie schon zuvor in Monte Carlo und in Schweden erneut ein Fahrfehler. Er flog von der Schotterpiste ins Aus. Er und sein Beifahrer Miikka Anttila blieben unverletzt.

Die Argentinien-Spitze wechselte zu Paddon, der nach der Rallye Italien/Sardinien zum zweiten Mal in der WM führte und auf der 14. Entscheidung seine vierte Argentinien-Bestmarke setzte. Ihm folgte mit einem Respektabstand von bereits 34,3 Sekunden der dreifache Champion Sébastien Ogier im VW Polo R WRC, 15,7 Sekunden vor seinem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen.

Paddon zeigte sich von seiner plötzlichen Führung überrascht: «Ist das wahr? Wow, so ändern sich Dinge. Ich habe hier mit meiner Reifenbalance gekämpft. Ich hoffe, dass wir auf der nächsten Prüfung gut durchkommen. Wir wissen, dass Sébastien dort sehr schnell sein wird. Er hat die richtigen Reifen drauf», äußerte sich Paddon.

«Sorry für Jari-Matti. Er war hier sehr stark», meinte Ogier. «Die zweite Schleife ist für uns erfreulicher. Ich verlor weniger Zeit als am Vormittag.»

«Schade für Jari-Matti. Er war hier sehr gut. Für uns war diese Prüfung kein Drama. Wir waren im grünen Bereich», erklärte Mikkelsen.

Dani Sordo konnte im offiziellen Hyundai i20 WRC mit der zweitbesten Zeit, nur neun Zehntelsekunden hinter seinem Hyundai-Kollegen Paddon, die Abstand zu Mikkelsen auf 13,4 Sekunden reduzieren. «Diese Prüfung lag mir. Aber das Auto war am Heck wegen der Reifen etwas unruhig», merkte Sordo an, dem mit einem Abstand von bereits 2:30,3 Minuten Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC folgte.

Stand nach der 14. von 18 Prüfungen:

1. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, 2:41:12,8 h.

2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 34,3 sec.

3. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 50,0

4. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 1:03,4 min.

5. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 2:33,7

6. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC*, 6:45,5

7. Ligato/Garcia (RA), Citroën DS3 WRC, + 7:39,7

8. Solberg/Minor (N/A), Ford Fiesta RS WRC, + 8:00,9

9. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 8:08,5

10. Camilli/Veillas (F), Ford Fiesta RS WRC, + 8:43,3

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