Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Die brillante Portugal-Show von Kris Meeke

Von Toni Hoffmann
Kris Meeke hat gute Chancen auf seinen zweiten Sieg

Kris Meeke hat gute Chancen auf seinen zweiten Sieg

Kris Meeke führt Citroën trotz der Abwesenheit des offiziellen Zwei-Zacken-Teams in der Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal mit seiner starken Vorstellung als Leader zum neuen Glanz.

Kris Meeke war im letzten Jahr, der in Argentinien dem damals offiziellen Team von

Citroën Racing den einzigen Saisonsieg bescherte. Mehr als ein Jahr später könnte Meeke wieder für einen Citroën-Sieg, diesmal in Portugal, sorgen. Die Anzeichen hierfür, auch wenn Citroën Racing in diesem Jahr in der WM pausiert, aber mit dem Team von Abu Dhabi gut vertreten ist, stehen auf grün.

«Wir hatten am Nachmittag zwei Ersatzräder mit an Bord und bei dieser Rallye war das nicht gut, weil sich dadurch die Höhe des Autos geändert hatte. Okay, wir haben eine gute Führung, und die wollen wir auch behalten», sagte Meeke, der nur bei ausgewählten Rallyes in diesem Jahr startet und daher mit der WM kaum etwas zu tun hat. Er kümmert sich in der einjährigen WM-Pause von Citroën Racing vornehmlich der Entwicklung des neuen C3 WRC.

VW-Interner Kmapf um Platz zwei

Im VW-internen Kampf um den Ehrenrang konnte der Vorjahressieger und Tabellenführer Sébastien Ogier im VW Polo R WRC die Attacken seines VW-Kollegen Mikkelsen parieren. Mit seiner zweiten Bestzeit beim zweiten Durchgang der mit 37,67 km längsten Portugal-Entscheidung «Amarante» ließ der Vorjahressieger (Rückstand: 45,3 Sekunden) Mikkelsen um 3,1 Sekunden hinter sich.

«Ich habe hier getan, was ich nur tun konnte, aber der Nachmittag war schrecklich», erklärte Ogier. «Der Grip auf den Piste war fürchterlich. Mit der Position, die ich habe, und den Verlust, den ich auf der Strecke habe, war ich sehr unglücklich mit dem. Mit Regen wäre ich vielleicht glücklich gewesen. Wahrscheinlich kommt der  Regen morgen, wenn alles erledigt ist.» Die Worte von Ogier wiederholen sich bei jeder Schotterrallye.

«Am dieser Prüfung hatten vorne nur noch wenig Grip. Dort war der Schotter loser als erwartet. Ob ich Sébastien morgen kann? Warum nicht, alles ist möglich. Wir werden darum kämpfen», erklärte Mikkelsen.

31,6 Sekunden hinter Mikkelsen wurde Dani Sordo im einzigen von vier Hyundai i20 WRC Vierter. «Wir konnten uns heute am Nachmittag steigern, aber nicht so gut wie gestern. Es war ziemlich schmierig. Wir hatten genug zu tun», meinte Sordo.

Mit dem fünften Platz (Rückstand: 3:04,2 Minuten) erreichte der M-Sport-Youngster Eric Camilli im besten Ford Fiesta RS WRC seine bislang beste WM-Platzierung. «Wir haben zum Schluss bis an den Anschlag gepusht. Keine Frage, wir sind mit dem Tag sehr zufrieden», merkte Camilli an.

In der WRC2-Wertung verteidigte Pontus Tidemand im Skoda Fabia R5 seine Führung und lag 32,0 Sekunden vor seinem Modellkollegen Nicolas Fuchs. Mit einem Rückstand von 2:56,8 Sekunden belegte Marius Aasen im Ford Fiesta R5 den dritten Gruppenrang

Stand nach der 15. von 19 Prüfungen:

1.    Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, 3:16:11,4 h.

2.    Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 45,3 sec.

3.    Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 48,4

4.    Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 1:20,0 min.

5.    Camilli/Veillas (F), Ford Fiesta RS WRC, + 3:04,2

6.    Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 4:07,8

7.    Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 6:32,8

8.   Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 8:11,8

9.    Tidemand/Axelsson (S), Skoda Fabia R5, + 9:54,2

10.  Fuchs/Mussand (RCH/RA), Skoda Fabia R5; + 10:2,62

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