Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Solo für Kris Meeke in Portugal

Von Toni Hoffmann
Kris Meeke fährt seinen Verfolgern davon

Kris Meeke fährt seinen Verfolgern davon

Kris Meeke macht den fünften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal zu einer Solo-Vorstellung, mit seiner siebten Bestzeit fährt er seinem Verfolger davon.

Kris Meeke ist beim portugiesischen Schotter-Klassiker rund um Porto nicht zu bremsen. Er reiht eine Bestzeit an die nächste. Inzwischen notierte er im DS3 WRC des Citroën-Ersatzteams von Abu Dhabi seine siebte Bestmarke. Damit setzte sich der Nordire inzwischen um 53,9 Sekunden vom dreifachen Titelgewinner und WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier im VW Polo R WRC. Damit steht es für den 34-maligen Laufsieger Ogier nicht so gut, den Portugal-Rekord von Markku Alen mit fünf Siegen egalisieren zu können. Mit einem Rückstand von 1.02,0 Minuten blieb Dani Sordo im Hyundai i20 WRC Dritter.

«Das hat gefallen, obwohl ich hier nicht so gut wie im letzten Jahr war. Diesmal war richtig ruhig und relaxed. Wir haben natürlich davon profitiert, dass für uns die Piste schon ziemlich sauber war», gab Meeke ehrlich zu

Ogier blieb trotz seiner von ihm immer wieder kritisierten Rolle als Straßenfeger diesmal eher etwas gefasst: «Okay, die erste Hälfte dieser Prüfung war für uns sehr schlecht, die letzten zehn Kilometer waren besser.

Sordo muss allmählich seine Augen auch nach hinten richten. Andreas Mikkelsen kämpfte sich im VW Polo R WRC bis auf 4,4 Sekunden an ihn heran. «Heute ist es für uns etwas schwieriger als gestern. Das Auto schwimmt diesmal ziemlich stark», meinte Sordo.

 

Überraschend stark zeigt sich der M-Sport-Junior Eric Camilli im besten Ford Fiesta RS WRC. Mit einem Rückstand von 2:18,9 Minuten rangierte er auf dem fünften Platz, aber schon 1:16,0 Minuten vor seinem mehr schwach wirkenden Teamkollegen Mads Östberg, der 2012 in Portugal gewonnen hatte und hier mit einem Antriebsproblem kämpfen musste. «Unglaublich. Ich kam einfach nicht um die Spitzkehre herum. Ich muss das unbedingt noch lernen», merkte der Ex-Toyota-Testfahrer Camilli an.

Thierry Neuville, bislang Fünfter, blieb, so eine Information, mit seinem Hyundai i20 WRC in der elften Prüfung wegen Benzinmangels liegen.

 

Stand nach der 11. von 19 Prüfungen:

 

1.    Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, 1:57:15,5 h.

2.    Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 53,9 sec.

3.    Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 1:02,0 min.

4.    Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 1:06,4

5.    Camilli/Veillas (F), Ford Fiesta RS WRC, + 2:18,9

6.    Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 3:34,9

7.    Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 4:16,6

8.    Tidemand/Axelsson (S), Skoda Fabia R5, + 5:12,7

9.   Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 5:31,6

10.  Evans/Parry (GB), Ford Fiesta R5, + 5:55,9

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