Deutschland: Andreas Mikkelsen gewinnt erste Etappe
Ahndreas Mikkelsen musste hart für den Tagessieg kämpfen
Im VW Polo R WRC lag der Polen-Sieger nach den fünf Tagesprüfungen 4,3 Sekunden vor seinem in der WM führenden VW-Kollegen Sébastien Ogier, der Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC um 1,6 Sekunden auf den dritten Platz verdrängte. Den Abschluss des ersten Deutschland-Tages bildete eine neue Prüfung mit einem Parcours über 8,21 km. Diese Entscheidung mit einem Rundkurs wurde eigens als Zuschauer-Prüfung konzipiert.
«Alles in Ordnung. In einer Schikane war ich etwas zu weit draußen. Allgemein betrachtet war das ein guter Tag für uns. Für morgen bin ich ziemlich zuversichtlich, aber ich muss gestehen, das wird ein heißer Tag für uns. Sébastien wird sich bestimmt noch steigern, aber ich versuche, gegen ihn zu kämpfen», waren die Worte des Deutschland-Leaders Mikkelsen.
Der dreifache Champion und Vorjahressieger Ogier war von der neuen Prüfung angetan: «Eine schöne und schnelle Prüfung. Es waren viele Zuschauer da, das ist gut. Das Konzept ist gut», lobte der Tabellenführer Ogier die neue Prüfung «Ollmuth».
«Wir waren einmal ziemlich weit draußen, aber das war wirklich eine sehr gute Prüfung. Ich verstehe nicht, warum ich hier so viel langsamer als Sébastien war», schüttelte Neuville den Kopf. Neuville erzielte 2014 seinen ersten Sieg in Trier und seinen zweiten in diesem Jahr auf Sardinien.
Mit einem Abstand von 6,8 Sekunden folgte ihm sein Teamkollege Dani Sordo. «Ich muss sagen, diese Prüfung hat Spaß gemacht. Wir hatten hier einen guten Grip und einen guten Nachmittag. Ich bin zufrieden», äußerte sich So9rdo, Deutschland-Gewinner von 2013.
Mit einem Rückstand von 55,4 Sekunden hielt Ott Tänak im besten Fiesta RS WRC als Fünfter die blaue Ford-Fahne hoch. «Unsere Reifen waren in Ordnung, besonders dort, wo ich etwas in Not geriet. Nun bin ich gespannt, wie unsere Performance morgen auf der Panzerplatte ist», sagte Tänak, dessen Fiesta mit DMACK-Reifen ausgerüstet ist.
Armin Kremer hat als bester Deutscher auf dem neunten Gesamtplatz einen Teilsieg errungen. Er war im Skoda Fabia R5 bei seinem Heimspiel der Spitzenreiter in der WRC2-Wertung. Er lag 28,4 Sekunden vor dem Finnland-Sieger Esapekka Lappi im offiziellen Skoda Fabia R5. «Morgen ist ein langer Tag. Die Panzerplatte wird hart. Im Augenblick bin ich froh, hier zu sehen. Am Samstag heißt es 'Maximum Attack'», erklärte der Ex-Europameister und dreifache deutsche Champion Kremer.
Auf der zweiten Etappe ist der Nato-Übungsplatz das Herzstück der ADAC Rallye Deutschland mit der zweimaligen Passage der kurzen 2,87 km kurzen «Arena»-Entscheidung und dann der 40,80 km langen Königsprüfung «Panzerplatte lang».
Stand nach der 5. von 18 Prüfungen (1. Etappe):
1. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, 59:42,6 min.
2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 4,3 sec.
3. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 5,9
4. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 12,7
5. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 55,4
6. Lefebvre/Moreau (F), Citroën DS3 WRC, + 1:06,6 min.
7. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WEC, + 1:32,4
8. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 1:45,0
9. Kremer/Winklhofer (D), Skoda Fabia R5, + 3:03,1
10. Lappi/Ferm (FIN), Skoda Fabia R5, + 3:31,5
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