Vijay Mallya hat hohe Ziele
Force India-Piloten 2010: Adrian Sutil (li.l und Tonio Liuzzi
Der neue Force India VJM 03 ist basiert auf dem erfolgreichen Vorjahresmodell, mit dem Giancarlo Fisichella im letzten Jahr dem Team die erste Pole und mit Rang zwei im Rennen auch das erste Podium bescherte. «Der VJM 03 ist eine Weiterentwicklung des VJM 02, besonders in Bezug auf die im letzten Jahr entwickelten Design-Philosophien» erklärt Force-India-Design-Direktor Mark Smith. Grösste Schwierigkeit war das Verbot des Nachtankens: «Wir mussten fast die doppelte Menge an Kraftstoff im Auto unterbringen. Das geht nur, indem man den Wagen länger oder breiter macht. Wir haben uns zu einem Kompromiss aus beiden Möglichkeiten entschieden. Dies hat natürlich auch die Aerodynamik beeinflusst!»
Teamchef Vijay Mallya hat hohe Ziele für die kommende Saison: «Wir haben ein aussergewöhnliches Jahr hinter uns. Das hat uns als Team gestärkt, wir haben aus den Erfahrungen gelernt, sind besser geworden. Diese Tendenz sollte sich fortsetzen. Ich wünsche mir, dass wir in einem Jahr über mehr Punkte und Podiumsplätze reden können als heute. Ich bin zuversichtlich, dass wir das erreichen werden und denke nicht, dass die Ziele zu hoch gesteckt sind!»
An den Fahrern soll es nicht scheitern, beide Piloten strotzen vor Selbstbwusstsein: «Ich fühle mich nach eineinhalb Jahren als Testfahrer bereit für die kommende Saison. Ich bin physisch und mental bestens präpariert und möchte so oft wie möglich in den Punkten landen» meint [*Person Vitantonio Liuzzi*].
Ähnlich äussert sich [*Person Adrian Sutil*]: «Ich möchte von Bahrain an wettbewerbsfähig sein und uns im Mittelfeld etablieren.» Der Deutsche freut sich besonders auf die kommende Saison, seine vierte in diesem Rennstall: «Der Wettbewerb wird sehr hart, vier Weltmeister sind am Start, mit Jenson und Lewis gleich zwei in einem Team, dazu Fernando im Ferrari und Michael im Mercedes. Es ist sehr aufregend, im gleichen Feld wie sie zu starten.» Doch bei allem Respekt, der Sutil für diese Grössen empfindet: «Am Ende sind es Gegner!»