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Korsika: Meister Ogier legt beim Heimspiel vor

Von Toni Hoffmann
Reine Gewohnheit - Sébastien Ogier führt beim Heimspiel

Reine Gewohnheit - Sébastien Ogier führt beim Heimspiel

Der dreifache Champion Sébastien Ogier ist perfekt in sein Heimspiel in der Rallye-Weltmeisterschaft auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika mit der ersten Bestzeit gestartet.

Das war für den Titelanwärter Sébastien Ogier bei seinem Heimspiel auf Korsika ein Auftakt nach Mass. Im VW Polo R WRC setzte er auf der 49,71 km langen Prüfung «Acqua Doria – Albitreccia» die Bestzeit. Dort war der 34-fache Laufsieger schon 4,0 Sekunden schneller als der zweifache Saisonsieger Kris Meeke im DS3 WRC des Citroën-Vertreterteams Abu Dhabi. Mit einem Rückstand von 4,8 Sekunden erreichte Dani Sordo im Hyundai i20 WRC den dritten Rang.

«Es war nicht leicht, gleich den richtigen Rhythmus zu finden», führte der Tabellenführer Ogier an. «Ich denke, unsere Streckennoten waren etwas zu langsam und haben mich etwas eingebremst. Aber es ist bei dieser langen Rallye besser so.»

Kris Meeke, der in diesem Jahr im Citroën DS3 WRC nur bei einigen ausgewählten Rallyes startet, dennoch schon zwei WM-Läufe 2016 gewonnen hat, fand eine Erklärung für seinen Zeitverlust auf Ogier. «Ich habe mich in einer Spitzkehre nicht weit vom Start gedreht. Dann aber fand ich meinen Rhythmus. Unsere Zeit war auf der schmutzigen Strecke nicht schlecht.»

Zufriedener war da schon Sordo: «Ich bin mit unserer Zeit zufrieden. Am Ende verloren wir wegen der Bremsen etwas. Zudem untersteuerte das Auto etwas. Die Zeit geht aber in Ordnung.»

4,0 Sekunden hinter ihm nistete sich sein Teampartner Thierry Neuville ein. «Ich bin gewiss keine saubere Linie gefahren, weil wir Ärger mit dem Untersteuern hatten. Das hat mich gewundert. Wir müssen das Set-up und auch die Reifen checken», sagte Neuville, dem mit einem Abstand von 6,3 Sekunden Hayden Paddon im dritten Hyundai i20 WRC folgte.

Der Vorahressieger Jari-Matti Latvala notierte im zweiten offiziellen VW Polo R WRC den siebten Rang. Auf seinen führenden Teamkollegen Ogier verlor er aber 18,1 Sekunden. «Das war nun wirklich nicht der beste Rhythmus beim Start. Ich weiß, ich kann es besser. Ich war hier einfach zu vorsichtig», erklärte Latvala.

Stand nach der 1. von 10 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 30:24,1
2. Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroen DS3 WRC, + 4,0 sec.
3. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 4,8
4. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 8,8
5. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 15,1
6. Breen/Martin (IRL/GB), Citroën DS3 WRC, + 17,0
7. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 18,1
8. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 20,4
9. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 31,5
10. Camilli/Veillas (F), Ford Fiesta RS WRC, + 37,2

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