Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Freudenberg Racing Team: «Eine großartige Saison!»

Von Andreas Gemeinhardt
Lukas Trautmann triumphierte im Yamaha R6-Dunlop-Cup und feierte auch in der IDM Supersport Erfolge. Max Fritzsch landete auf dem dritten Gesamtrang des Yamaha-Cups.

Lukas Trautmann und sein Team Freudenberg Racing-HF-Romero legten eine perfekte Saison 2014 hin: Dem 18-jährigen Österreicher gelang als ersten Fahrer in der 37-jährigen Geschichte des Yamaha R6-Dunlop-Cups der Durchmarsch. Trautmann triumphierte auch zum Saisonfinale in Hockenheim und gewann damit alle acht Saisonläufe.

«Im Januar wusste ich noch gar nicht, in welcher Rennserie in antreten werde», erklärte Trautmann. «Als dann endlich die Finanzierung für den Yamaha R6-Dunlop-Cup stand, war ich hochmotiviert, um nach dem durchwachsenen Jahr im Red Bull MotoGP Rookies Cup wieder in die Gänge zu kommen. Aber ich wollte auch zeigen, was ich wirklich kann und mich nicht einfach so geschlagen zu geben!»

Beim Saisonfinale in Hockenheim überzeugte Trautmann erneut auch in der IDM Supersport. Der Freudenberg-Yamaha-Pilot sicherte sich in 1:29,382 Minuten die Pole-Position vor dem neuen deutschen Meister Marvin Fritz. Im ersten Lauf am Samstagabend hielt Trautmann ganz vorn mit und lag auf Podiumskurs, bis ihm das Vorderrad wegrutschte. Er bekam das Bike wieder in Gang und donnerte als Sechster durchs Ziel. Im zweiten Rennen mischte Trautmann im Kampf um den Sieg mit. Dieses Mal sammelte er Führungskilometer und sah sich der Angriffe von Roman Stamm und Marvin Fritz ausgesetzt. Am Ende wurde er starker Zweiter hinter Stamm.

«Eigentlich war es ein durchwachsenes Wochenende», meinte der Salzburger. «Im ersten Supersport-Rennen hatte ich nur wenig Vertrauen zum Bike gehabt und mir ist das Vorderrad weggerutscht. Ich habe aber zum Glück noch den sechsten Platz erreicht. Das Rennen im Yamaha-Cup ist ganz gut verlaufen. Mein Start war zwar nicht ideal, aber ich ging in der ersten Runde in Führung und habe die bis zum Schluss nicht mehr hergegeben. Im zweiten Supersport Rennen bin ich Zweiter geworden und ich denke, dass ich in diesem Jahr eine gute Visitenkarte hinterlassen habe. Schauen wir mal, was in der Zukunft kommt. Vielen Dank an alle!»

Trautmanns Teamkollege Max Fritsch (Freudenberg Racing-ADAC Sachsen Leistungszentrum-Mierisch) verpasste den Vizetitel im Yamaha R6-Dunlop-Cup nur um vier Punkte und wurde Dritter in der Gesamtwertung. «Wir konnten in den freien Trainings schnell loslegen und haben dann noch etwas am Fahrwerk verbessert», berichtete der 17-jährige Claußnitzer. «Damit konnte ich im zweiten Qualifying eine Sekunde schneller als der Rundenrekord vom letzten Jahr fahren und mir damit die Pole-Position schnappen. Vor dem Rennen gab es viel Hektik in der Box und keiner wusste so richtig, was passiert. Wir haben Trockenreifen aufgezogen und das war auch die richtige Entscheidung.»

«Im Rennen konnte ich Lukas locker folgen und wollte gewinnen. Zwei Runden vor Schluss ist mir dann auf der langsamsten Passage der Strecke allerdings das Vorderrad eingeklappt. Ich konnte mein Motorrad dann doch noch ins Ziel bringen und die Punkte für den achten Platz mitnehmen. Das ist ganz okay so, trotzdem ist es schade, dass es nicht mit dem Vizemeister-Titel nicht geklappt hat. Ich möchte mich beim bei den Freudenbergs und dem gesamten Team ganz herzlich bedanken, es war wirklich ein sehr tolles Jahr! Wir haben immer sehr viel gelacht und viel zusammen durchgemacht. Es war wirklich sehr schön. Danke auch an die ganzen Helfer und Gönner, die mir dieses Jahr ermöglicht haben.»

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