Feinschliff am 908
Peugeot-Technikchef Bruno Famin
Peugeot hat den 908 HDi FAP für seine letzte Saison nochmals im Details überarbeitet. Neben den regelbedingten Änderungen haben sich die Franzosen auch der Aerodynamik und dem Antriebsstrang des LMP1-Coupé angenommen.
Auch der Peugeot-V12 hat regelbedingt Leistung eingebüsst, der Luftmengenbegrenzer des Diesels wurde um einen halben Millimeter reduziert, der Ladedruck sank von 2750 auf 2590 Millibar. «Das kostet uns ungefähr 40 PS», rechnete Bruno Famin, der technische Direktor von Peugeot Sport, vor. Einige der verlorenen Pferdchen hat sich Peugeot über Modifikationen am Turbodiesel aber bereits wieder zurückgeholt.
«Wir haben ebenfalls am Gewicht gearbeitet», erklärt Famin. «Das Ziel war das Auto durch die Reglementsänderungen und die nochmals verbesserte Zuverlässigkeit nicht schwer zu machen». Auf die Zuverlässigkeit, im Langstreckensport das wichtigste Gut, ist Peugeot besonders stolz: «Die acht 908, die wir seit 2007 in Le Mans eingesetzte haben, sind im Rennen 191 von 192 möglichen Stunden gelaufen,» erklärte Famin anschaulich.