Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Porsche LMP1 absolviert letzten Test vor Le Mans

Von Martina Müller
Der Porsche 919 Hybrid bei Testfahrten im Motorland Aragón

Der Porsche 919 Hybrid bei Testfahrten im Motorland Aragón

Im Motorland Aragón hatte Porsche mit allen sechs Einsatzfahrern sowie dem amtierenden Weltmeister Marc Lieb den letzten Langstrecken-Test für die 24h von Le Mans durchgeführt. Insgesamt 8581 Kilometer wurden abgespult.

Nicht mehr lange, dann steigt die 85. Ausgabe der 'Königin der Langstrecke'. Wenn am Wochenende des 17./18. Juni die 24 Stunden von Le Mans stattfinden, werden Porsche und Toyota mit ihren LMP1-Hybrid-Rennern um den Gesamtsieg kämpfen. Und um dafür gerüstet zu sein, hat das Porsche LMP Team nun seinen finalen Test unter die Räder genommen. Ort des Geschehens war das 'Motorland Aragón' bei Alcañiz in Nordost Spanien, wo das Rennteam aus Weissach regelmäßig zugegen ist. «Einfach deshalb, weil es dort erlaubt ist nachts zu fahren und sie eine lange Gerade haben. Somit kann man einigermaßen gut Le Mans simulieren», erklärte Leiter LMP1 Fritz Enzinger einmal gegenüber SPEEDWEEK.com.

Und tatsächlich konnte auch einen Langstrecken-Simulation gefahren werden, die final über 6689 Kilometer ging. Diese recht hohe Distanz wirkt jedoch erst so richtig, wenn sie ins Verhältnis gesetzt wird: Beispiel: Der letztjährige Siegerwagen der 24h von Le Mans schaffte mit Neel Jani, Romain Dumas und Marc Lieb 5233 Kilometer – beim 6h Rennen in Spa-Francorchamps kamen die LMP1 auf etwas mehr als 1200 Kilometer.

Der Test in Aragón ging insgesamt über vier Tage und hatte eine Gesamt-Distanz von 8581 Kilometern – und wie es aus Porsche-Kreisen heißt, sollen alle geplanten Test-Themen abgearbeitet worden sein.

Mit Neel Jani, André Lotterer, Nick Tandy bzw. Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley kamen alle sechs Vollzeit-Piloten zum Einsatz. Außerdem durfte auch der amtierende Sportwagen-Weltmeister Marc Lieb erstmals in die 2017er Version des Porsche 919 Hybrid steigen. Der Ludwigsburger wurde im Aufgebot für dieses Jahr nicht mehr berücksichtigt, wird für Le Mans aber als Ersatzfahrer fungieren, falls einer der sechs anderen Piloten kurzfristig ausfallen würde.

Ziel der Ausfahrt war es außerdem, die letzten Performance-Tests für Le Mans durchzuführen und letzte Adaptionen für das Setup herauszuarbeiten. Vor allem performancemäßig hatte Konkurrent Toyota beim Rennen in Spa-Francorchamps ordentlich vorgelegt, so dass bei Porsche so mache Warnlampe anging.

Auch die Japaner werden ihren TS050 Hybrid nochmals zu Testzwecken ausführen. Wie schon 2016 wurde dafür die Strecke in Spa-Francorchamps auserkoren, da somit nochmals Vergleichsdaten zum abgelaufenen 6h-Rennen erhoben werden können.


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