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Nächste Einladungen für 24h Le Mans 2019 verteilt

Von Oliver Müller
Startete 2018 bei den 24 Stunden von Le Mans: Der Ferrari 488 GTE von Keating Motorsports

Startete 2018 bei den 24 Stunden von Le Mans: Der Ferrari 488 GTE von Keating Motorsports

Im kommenden Jahr werden wieder 60 Fahrzeuge an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen. Nun hat die amerikanische IMSA-Serie ihre beiden Entries nominiert, die an den Gewinner des Trueman- und Akin-Awards gingen.

Die 24 Stunden von Le Mans sind das alljährliche Highlight der motorsportlichen Sportwagen-Szene. Mittlerweile treten 60 Fahrzeuge beim großen Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe an. Diese müssen sich in der Regel beim Ausrichter ACO (Automobile Club de l’Ouest) für die Starterlaubnis bewerben. Die Ausnahme bilden hierbei die Vollzeit-Entries der Sportwagen-WM (FIA WEC) sowie jene Teams, die über eingefahrene Ergebnisse eine Einladung erhalten.

Zwei dieser Tickets verteilt die amerikanische IMSA-Serie. Diese gehen an den Gewinner des Jim Trueman- und des Bob Akin-Awards. Jene Trophäen erhalten die jeweiligen Champions in der Amateurwertung der Prototypen- bzw. GTD-Klasse. Hier setzten sich wie bereits im Vorjahr Misha Goikhberg und Ben Keating durch. Während Keating schon als Favorit in den letzten Saisonlauf in Road Atlanta (Petit Le Mans) ging, überflügelte Goikhberg noch den über das Jahr lange Zeit führenden Jonathan Bennett (CORE Autosport).

Es wird interessant zu beobachten sein, ob beide Einladungen auch tatsächlich angenommen werden. Im Falle von Ben Keating ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch. Der Texaner tritt seit 2015 jedes Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans an. 2018 pilotierte er dort unter dem Banner von Keating Motorsports einen von Risi Competizione eingesetzten Ferrari 488 GTE zusammen mit Jeroen Bleekemolen und Luca Stolz.

Goikhberg löste sein Ticket für Le Mans 2018 dagegen nicht ein. Ob er dies für 2019 tun wird scheint ebenfalls fraglich. Seit Team JDC-Miller Motorsports wechselt für die kommende IMSA-Saison auf zwei (in Le Mans nicht startberechtigte) Cadillac DPi und hat die beiden Oreca LMP2 zum Verkauf gestellt. Theoretisch könnte Goikhberg aber eine andere IMSA-Mannschaft für den Einsatz an der Sarthe beauftragen.

Neben den beiden IMSA-Entires verteilt der ACO auch noch an weitere Rennställe Einladungen zu den 24 Stunden von Le Mans 2019. So werden die vier diesjährigen Klassensieger (Toyota Gazoo Racing, Signatech Alpine Matmut, Porsche GT Team, Dempsey - Proton Racing) berücksichtigt. Ferner bekommen aus der ELMS (European Le Mans Series) der LMP2- und LMP3-Champion sowie die beiden Besten der GTE-Klasse ein Ticket. Mit G-Drive Racing steht hier der LMP2-Meister schon fest. Auch der GT3-Champion des Michelin Le Mans Cup 2018 wurde mit Kessel Racing bereits gekürt. Das Schweizer Team erhält dafür eine LM-Einladung in der GTE-Am-Klasse. Und nicht zuletzt gibt es für die Titelträger der LMP2-, LMP3-, GT- und LMP2-Amateur-Wertung in der Asian Le Mans Series Tickets zu gewinnen. Dieses kontinentale Championat startet jedoch erst am 25. November 2018 in Shanghai in die neue Saison.

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