BMW benennt die Trios für die 24 Stunden von Le Mans
Der BMW M8 GTE in der Boxengasse der 24h von Le Mans
Es sind noch genau 37 Tage, bis am 15. Juni die 87. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans gestartet wird. Durch den Bau von zwei zusätzlichen temporären Boxen treten diesmal sogar 62 Fahrzeuge beim großen Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe an. Darunter befinden sich auch die beiden Werkswagen von BMW, die in der GTE-Pro-Klasse auflaufen werden. Der bayrische Hersteller hat nun seine Fahrer-Trios bekannt gegeben. Zu den Stammpiloten aus der FIA WEC stoßen in Le Mans Philipp Eng und Jesse Krohn.
Der Österreicher Eng teilt sich einen M8 GTE mit Martin Tomczyk und Nick Catsburg. Eng ist sonst hauptsächlich in der DTM unterwegs, tritt jedoch auch regelmäßig bei internationalen Sportwagen-Rennen an. Im Januar gewann er im BMW M8 GTE beispielsweise die GTLM-Klasse der 24 Stunden von Daytona. Das gemeinsame Fahren mit Tomczyk und Catsburg kennt er ebenfalls sehr gut, da dieses Trio bereits 2018 zusammen in Le Mans Gas gab und dabei den elften Platz in der Klasse erreichte.
Sein Le-Mans-Debüt gibt dagegen Jesse Krohn. Der junge BMW-Werksfahrer fährt gemeinsam mit António Félix da Costa und Augusto Farfus. Diesen Cockpit-Platz hatte im letzten Jahr noch Alexander Sims in Le Mans inne. Für Krohn ist der BMW M8 GTE aber kein Neuland, da er mit dem Fahrzeug in Vollzeit in der amerikanischen IMSA-Serie unterwegs ist.
«Aus sportlicher Sicht sind wir mit unseren Piloten in den Cockpits der beiden BMW M8 GTE bestens aufgestellt. Die vier Stammpiloten – Martin, Nick, António und Augusto – haben in der WEC bereits Podestplätze eingefahren. Dazu kommen in Philipp und Jesse zwei weitere Fahrer, die ebenfalls viel Erfahrung im BMW M8 GTE haben und wissen, wie man im GT-Sport erfolgreich ist. Wir freuen uns auf Le Mans und starten nun in die finale Phase der Vorbereitung», blickt BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt voraus.
In der GTE-Pro-Klasse wird auch in diesem Jahr wieder ein spannender Rennverlauf erwartet. Insgesamt 17 Fahrzeuge sind dort eingeschrieben. Entweder handelt es sich dabei um komplette Werkswagen oder um (mehr oder weniger) werksunterstützte Engagements. Neben BMW kämpfen auch Aston Martin, Corvette, Ferrari, Ford und Porsche um den Sieg.