Neuer Zeitplan für diesjährige 24 Stunden von Le Mans
Toyota vor Rebellion und BR: Der Start zu den 24h Le Mans 2019
Die 24 Stunden von Le Mans sind der größte Langstrecken-Klassiker der Welt. Durch die Coronakrise ist das Event 2020 etwas gebeutelt. So wurde die diesjährige Ausgabe bekanntlich von seinem ursprünglichen Datum im Juni auf Mitte September verlegt. Nun sind weitere Details zum Zeitplan bekannt. Alles in allem ist die Veranstaltung nun um einiges kürzer.
Erst mittwochs (16. September) wird die technische Abnahme der 62 startenden Fahrzeuge erfolgen. Die Begutachtung der Rennwagen fand sonst immer sonntags und montags statt und wurde in der Innenstadt von Le Mans zelebriert. 2020 wird sie jedoch an der Rennstrecke (und somit in viel kleinerem Rahmen) durchgeführt.
Mit der Track-Action geht es somit erst am Donnerstag (17. September) los. Dann stehen drei freie Trainings auf der Agenda. Diese werden von 10:00 bis 13:00 Uhr, von 14:00 bis 17:00 Uhr und von 20:00 bis 24:00 Uhr ausgetragen. Ebenfalls am Donnerstag steigt die Qualifikation von 17:15 bis 18:00 Uhr.
Auch freitags (18. September) wird 2020 auf dem 13,626 Kilometer langen 'Circuit de la Sarthe' Gas gegeben. Dieser Tag ist in Le Mans üblicherweise eigentlich frei, sodass sich die Fans rund um die Strecke anderen Beschäftigungen widmen konnten - der Tag wird auch gerne Mad-Friday genannt. Diesmal gibt es ein viertes freies Training von 10:00 bis 11:00 Uhr und die neue sogenannte Hyperpole. In die Hyperpole ziehen die fünf schnellsten Fahrzeuge jeder Klasse aus der Qualifikation des Donnerstags ein. Sie machen die ersten fünf Startplätze pro Klasse unter sich aus. Die Hyperpole ist für 11:30 bis 12:00 Uhr angesetzt.
Am Samstag (19. September) ist dann Renntag. Dieser beginnt zunächst mit dem Warm-up von 10:30 bis 10:45 Uhr. Rennstart ist schließlich um 14:30 Uhr, sodass das Rennende des 24-Stunden-Rennens am Sonntag (20. September) ebenfalls um 14:30 Uhr ansteht.
Auch die Entrylist hat nun ein Update bekommen. Zuletzt hat es mit den beiden Werks-Corvette, den beiden amerikanischen Werks-Porsche und dem Auto aus der (innovativen) Garage 56 ja fünf Rückzüge aus der ursprünglichen Startliste gegeben. Die entsprechenden Nachrücker sind jetzt in die neue Liste eingearbeitet, die hier zu finden ist. Der Ferrari 488 GTE von Gear Racing wechselt zudem von der GTE-Am- in die GTE-Pro-Klasse.
Ob und in welcher Form Zuschauer für die 24h von Le Mans 2020 zugelassen werden, will der ACO am 30 Juni verkünden.