MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Toyota gewinnt 2020 die legendären 24h von Le Mans

Von Oliver Müller
Gewann die 88. Ausgabe der 24h von Le Mans: Der Toyota TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima

Gewann die 88. Ausgabe der 24h von Le Mans: Der Toyota TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima

Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima siegen im Toyota TS050 Hybrid bei den 24h Le Mans. United Autosports in der LMP2-Klasse vorne. Aston Martin triumphiert in beiden GTE-Klassen.

Die 88. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans ist beendet: Das Rennen geht aufgrund der so besonderen Rahmenbedingungen in die Geschichte ein, da es erstmals seit 1923 (wegen Corona) ohne Zuschauer ausgetragen wurde. Zudem fand es nicht am gewohnten Termin Mitte Juni, sondern erst im September statt. Sportlich konnte erwartungsgemäß Toyota siegen.

Der TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima lag nach der Distanz zweimal rund um die Uhr satte fünf Runden vor dem nächsten Verfolger. Es ist der dritte Triumph des japanischen Herstellers in Folge an der französischen Sarthe. Somit darf Toyota auch den begehrten Siegerpokal behalten.

Für Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima ist es ebenfalls der dritte Sieg hintereinander. 2018 und 2019 hatten sie noch gemeinsam mit Fernando Alonso in Le Mans gewonnen. Brendon Hartley gewann den Klassiker 2017 – damals jedoch noch im Porsche mit Timo Bernhard und Earl Bamber.

Rang zwei ging an den Rebellion R13 von Gustavo Menezes, Norman Nato und Bruno Senna. Für den privaten schweizerischen Rennstall ist dieses Ergebnis als absolut herausragend zu bewerten. Denn es konnte sogar einer der Toyota geschlagen werden.

Der zweite Toyota von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López war eigentlich das schnellere Fahrzeug der beiden japanischen Werkswagen und hatte auch weite Teile des Rennens angeführt. In der Nacht musste jedoch der Turbo getauscht werden, sodass am Ende nur Platz drei heraussprang. Bis kurz vor Schluss lag noch der zweite Rebellion R13 auf Podiumskurs. Doch der Wagen von Nathanaël Berthon, Louis Delétraz und Romain Dumas hatte noch einen langen Stopp in der Box und kam letztendlich als Vierter ins Ziel.

In der GTE Pro gab es über das ganze Rennen einen Zweikampf zwischen Aston Martin und Ferrari um den Klassensieg. Am Ende setzte sich der britische Vantage AMR von Alex Lynn, Maxime Martin und Harry Tincknell durch. Rang zwei ging an den 488 GTE Evo von James Calado, Alessandro Pier Guidi und Daniel Serra vor dem zweiten Aston Martin von Marco Sørensen, Nicki Thiim und Richard Westbrook. Porsche spielte trotz Pole-Position im Rennen keine Rolle und wurde zudem auch durch Probleme an der Servolenkung zurückgeworfen.

Auch in der GTE Am konnte Aston Martin jubeln. Hier lag am Ende der Vantage AMR von Jonny Adam, Charlie Eastwood und Salih Yoluç (TF Sport) vorne. In der LMP2-Klasse ging der Sieg an den Oreca 07 von United Autosports mit Filipe Albuquerque, Philip Hanson und Paul di Resta.

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