24h Le Mans: Ferrari in erster Testsession ganz vorne
Ferrari ist 2023 mit zwei 499P in Le Mans unterwegs
Die 2023er Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans ist eröffnet: Am heutigen Sonntag (4. Juni) steigt der offizielle Testtag - und am Vormittag fand bereits die erste dreistündige Session statt. Dabei lag ein Ferrari 499P an der Spitze des 62 Wagen starken Feldes. Werksfahrer Antonio Fuoco, der zusammen mit Miguel Molina und Nicklas Nielsen antritt, umrundete die 13,626 Kilometer lange Strecke in 3:30,686 Minuten.
Die Zeit ist natürlich nicht sonderlich aussagekräftig. Die grundsätzliche Hypercar-Bestzeit in Le Mans liegt bei 3:23,900 Minuten und stammt aus der Hyperpole des Jahres 2021. Beim Testtag im vergangenen Jahr ging es in der ersten Session 3:31,626 Minuten schnell. Die Teams nutzten die Morgensitzung aber auch nicht wirklich zum Abspulen schneller Rundenzeiten - sondern eher dazu, sich mit den Fahrzeugen auf die Strecke einzuschießen.
Rang zwei ging mit 3:31,346 Minuten an den Peugeot 9X8 von Loic Duval, Gustavo Menezes und Nico Müller. Dahinter folgte der neue private Porsche 963 vom Hertz Team Jota (William Stevens, Yifei Ye und António Félix da Costa) mit einer Zeit von 3:31,447 Minuten und der zweite Werks-Ferrari mit Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi (3:31,636 Minuten). Die Top Sechs komplettierten der Toyota GR010 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López mit 3:31,856 Minuten sowie der Cadillac V-Series.R von Scott Dixon, Sébastien Bourdais und Renger van der Zande mit 3:32,037 Minuten.
Die Session wurde zudem durch zwei rote Flaggen unterbrochen. Einmal strandete der Peugeot von Paul di Resta auf der Strecke. Da jedoch eine rote Almarmlampe am Hybrid-Auto aufleuchtete, musste für die Bergung einiges an Zeit in Anspruch genommen werden. Kurz vor Ende der Session rutsche Mike Conway im Toyota in die Streckenbegrenzung, woraufhin der Fahrbetrieb auch nicht mehr aufgenommen wurde. Session zwei wird dann um 15:30 Uhr gestartet.