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24h Le Mans 2023: So lief die Nacht beim Klassiker

Von Oliver Müller
Führt am Morgen in Le Mans: Der Toyota GR010 Hybrid

Führt am Morgen in Le Mans: Der Toyota GR010 Hybrid

Toyota, Ferrari und Cadillac fahren bei der 2023er Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans noch in der Führungsrunde. Peugeot hatte sogar geführt. Alle Hersteller mussten aber auch schon Rückschläge hinnehmen. So steht es in

Die 24 Stunden von Le Mans 2023 sind in vollem Gange und es gibt viel Action auf der Strecke. Nach rund 15 Rennstunden zeichnet sich ein Dreikampf an der Spitze ab zwischen dem Toyota GR010 Hybrid von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley, dem Ferrari 499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi sowie auch dem Cadillac V-Series.R von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook. Diese drei Fahrzeuge befinden sich zudem auch noch in der Führungsrunde.

Die Nacht in Le Mans war geprägt von vielen Zwischenfällen. Gegen Mitternacht erwischte es beispielsweise den Toyota von Kamui Kobayashi, der zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in aussichtsreicher Position lag. Der Japaner verlangsamte im Bereich Tertre Rouge das Tempo wegen einer anstehenden «Slow Zone» und wurde dabei von zwei anderen Autos an der Seite getroffen. Durch Beschädigungen an den Reifen und vor allem am hinteren Antriebsstrang musste er das Rennen aufgeben.

Auch Ferrari wurde gebeutelt: Der 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen verlor in der Nacht viel Zeit bei einer Reparatur an der Kühlung des Hybridsystems. Wie Ferrari erklärte, hatte ein Stein ein Leck verursacht. Das Fahrzeug verlor insgesamt sieben Runden.

Die erste Aufgabe in der Hypercar-Klasse war der Porsche 963 von Felipe Nasr, Mathieu Jaminet und Nicholas Tandy nach 84 Runden aufgrund eines Problems mit dem Benzindruck. Stark unterwegs war in der Nacht auch Peugeot. Der 9X8 von Loic Duval, Gustavo Menezes und Nico Müller lag (für viele überraschend) teilweise sogar in Führung - vor allem der Schweizer Müller hatte eine grandiose Leistung geboten. Später hatte Teamkollege Menezes jedoch einen Ausrutscher in der Leitplanken der ersten Hunaudières-Schikane, was eine Reparatur an der rechten Wagenseite zur Folge hatte.

Zwischenstand nach rund 15 Rennstunden

Toyota #8 - Buemi/Hirakawa/Hartley
Ferrari #51 - Pier Guidi/Calado/Giovinazzi
Cadillac #2 - Bamber/Lynn/Westbrook
Porsche #6 - Estre/Lotterer/Vanthoor
Cadillac #3 - Dixon/Bourdais/van der Zande
Peugeot #93 - di Resta/Jensen/Vergne
Glickenhaus #708 - Briscoe/Pla/Dumas
Glickenhaus #709 - Mailleux/Berthon/Gutierrez
Porsche #5 - Cameron/Christensen/Makowiecki

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