24h Le Mans: Das Fahrerfeld steht
168 Fahrer starten im Juni in die 24h von Le Mans
56 Fahrzeuge mit 168 Fahrern werden am 22 Juni um 15:00 Uhr in die 90. Ausgabe der 24h von Le Mans starten. Der Le-Mans-Veranstalter ACO hat nun die (fast) vollständige Liste der Fahrer veröffentlicht. Bis zum 15. Mai hatten die Teams Zeit, ihre jeweils drei Fahrer beim Veranstalter zu benennen. Von jetzt an sind Fahrerwechsel nur noch in Absprache mit dem ACO erlaubt.
Ferrari macht es spannend
Eine bemerkenswerte Ausnahme hält die Liste bereits: Das AF-Corse-Ferrari-Team von Amato Ferrari, im vergangenen Jahr in Le Mans Klassensieger in der GTE-Pro-Klasse mit dem Ferrari 458 Italia GT, hat weiterhin die Teamkollegen von Gianmaria Bruni und Giancarlo Fisichella nicht bestätigt. Die Identität des fehlenden Ferrari-Piloten soll in Kürze bestätigt werden. Wer den Platz zwischen Fisichella/Bruni einnehmen wird, dürfte spannend sein: Wenn der ACO mitzieht und die Fahrerindentität nicht veröffentlich, darf man schon erwarten, dass ein Motorsportstar dahinter steht.
Auch für den GreenGT H2, der mit Wasserstoffantrieb in der Einladungsklasse für neue Technologien startet, stehen neben dem ehemaligen 12h-Sebring-Sieger Christian Pescatori noch keine weiteren Fahrer fest. Um das Projekt ist es ohnehin verdächtig ruhig geworden, allerdings sollen die Fahrer bis Ende der kommenden Woche bestätigt werden.
Maxime Martin in der LMP2
Mit dem Nennschluss für die Fahrer tauchen noch einige weitere Namen auf der Startliste aus. BMW-Werksfahrer Maxime Martin startet im Oreca-Nissan der ELMS-Champions von Thiriet in der LMP2-Klasse. Auch Ex-Formel-1-Pilot Karun Chandhok hat in der LMP2-Klasse einen Platz gefunden und fährt einen Oreca-Nissan von Murphy Prototypes mit Mercedes-F1-Tester Brendon Hartley und Gentlemen-Fahrer Mark Patterson. Umgestellt hat ADR Delta seinen Fahrerkader im Vergleich zu den beiden letzten WEC-Läufen: Antonio Pizzonia und James Walker müssen an der Seite von Tor Graves Platz machen für die Neuzugänge Shinji Nakano und Archie Hamilton.
Weiterhin stehen auch noch zwei Fahrzeuge (Signatech-Alpine-Nissan/LMP2, Prospeed Competition-Porsche 911 GT3 RSR/GTE-Am) auf der Reserveliste, die einspringen, wenn einer der bestätigten Teilnehmer noch seine Nennung zurückziehen sollte. Offenbar gibt es neben dem GreenGT noch einige Wackelkandidaten im Feld, denn der ACO hat die beiden Reserveteams informiert, dass es noch Hoffnung gibt und sie sich weiter auch einem Start vorbereiten sollen.
Die vollständige Fahrerliste gibt es unter diesem Link