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Toyota: Nakajima testet, grosser Fehler in Spa?

Von Oliver Runschke
Nakajima ist wieder fit

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Kazuki Nakajima testet mit Toyota in Le Mans. Haben die Japaner bei der Schlappe zuletzt in Spa auf das falsche Pferd gesetzt?

Kazuki Nakajima hat die ärztliche Freigabe am Testtag für die 24h von Le Mans teilzunehmen. Am Samstag hat der FIA-Arzt dem Japaner das grüne Licht für die Teilnahme am Testtag gegeben. Ob Nakajima, der sich bei einem Unfall beim FIA WEC-Lauf zuletzt in Spa einen Rückenwirbel gebrochen hatte, auch am Rennen in zwei Wochen teilnehmen wird, ist noch offen. Ersatzmann Kamui Kobayashi steht parat und wird am Sonntag auch den #1 Toyota TS040 mit Anthony Davidson und Sébastien Buemi testen.

«Wenn Kazuki am Montag mit Rückenschmerzen aufwacht, werden wir ihn wohl ersetzen, ansonsten wird er im Rennen fahren», so Toyota-Technikchef Pascal Vasselon. «Ein Fahrerwechsel müsste zu diesem Zeitpunkt war von den Stewards genehmigt werden, doch das wird als force majeure gelten.»

Kobayashi hat bereits in der vergangen den Toyota in Spa getestet, in einem erweiterten Funktionstest für den Le-Mans-Testtag war der TS040 dort im Gegensatz zum Rennen mit der Le-Mans-Aero unterwegs. Dass Toyota beim Rennen Anfang Mai auf die High-Downforce setzte, bewerten die Japaner im Nachhinein als Fehler. In Spa erlitt Toyota die größte Schlappe, seitdem die Japaner in der WM starten und hatten einen enormen Rückstand auf Audi und Porsche. «Unsere Simulationen im Vorfeld haben ganz klar gesagt, in Spa auf die high-downforce Aerodynamik zu setzen, die Daten waren so eindeutig, dass es daran überhaupt keinen Zweifel gab», erklärte Vasselon am Samstag in Le Mans. «Nach dem Test in der vergangenen sind wir uns allerdings sicher die Entscheidung wirklich die Richtige gewesen ist.»

Als Konsequenz des Unfalls von Nakajima im Regen in Spa hat die FIA schon ab Le Mans in der LMP1-Klasse zusätzliche starke Regenleuchten am Heck vorgeschrieben.

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